SAFE – Auswirkungen auf Thunfischbestände
Langschwanz-Thunfische
SAFE: Auswirkungen auf Thunfischbestände
Langschwanz-Thun (Thunnus tonggol)
Der Langschwanz-Thunfisch gehört mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 90 cm und 15 bis 20 kg Gewicht ebenfalls zu den kleinen Thunfischarten (das größte Exemplar mit fast 36 kg bei über 1,5 m Körperlänge wurde 1982 vor Australien gefangen). Lebensräume sind der westliche Indopazifik (Rotes Meer und Ostafrika bis nach Neuguinea), nördlich bis nach Japan und südlich bis nach Australien. Besonders dort sind sie sehr beliebt bei Sportfischern.
Die Tiere haben einen langen, schlanken Körper, der Rücken ist dunkelblau oder schwarz, während die untere Körperhälfte silbrig weiß gefärbt ist. Die Art ist kaum erforscht. Langschwanz-Thune halten sich meist in warmen (20 bis 30 Grad), küstennahen Gewässern in Schwärmen unterschiedlicher Größe auf. Ihre Beute sind andere Fische, Kopffüßer und Krebstiere und deren Larven.
Als Fangmethoden werden Angeln und Langleinen eingesetzt. Verarbeitung frisch, getrocknet, gesalzen, gefroren, geräuchert oder als Dosenthunfisch. Der Anteil am gesamten Thunfischfang soll bei ca. 4 % liegen. Vor Malaysia, Birma und Indonesien wird Langschwanz-Thunfisch hauptsächlich von kleinen Küstenfischereien gefangen. Es gibt keine genauen Informationen über die Bestandssituation und den Grad der Befischung.