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Nachrichten-Überblick

Geisternetzbergungen: GRD-Workshop mit verfeinertem Konzept

Geisternetzbergungen: GRD-Workshop mit verfeinertem Konzept

Die Nachfrage nach den Workshops zur Bergung von Geisternetzen, die von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) angeboten werden, ist enorm: In den letzten zwei Jahren haben sich mehr als 130 Taucher:innen um eine Teilnahme beworben, um das erforderliche Fachwissen für Bergungsaktionen von Fischerei-Altlasten zu erlangen. Am vergangenen Wochenende führte die GRD auf Rügen den mittlerweile dritten Workshop dieser Art durch. Den acht Teilnehmern präsentierte Seminarleiter und Geisternetzexperte Wolfgang Frank ein überarbeitetes Workshop-Konzept mit verstärktem Fokus auf dem praxisnahen Erlernen von Grundtechniken.

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Taiji: Drastischer Rückgang an Schlachtungen und Gefangennahmen

Taiji: Drastischer Rückgang an Schlachtungen und Gefangennahmen

So wenige Delfine wie noch nie seit der Datenerhebung durch „Dolphin Project“ sind in der zurückliegenden Jagdsaison in Taiji geschlachtet oder gefangen worden. Beispielsweise wurden „lediglich“ 14 Delfine gefangen, die an die Delfinarienindustrie verkauft werden sollen – vor fünf Jahren waren es noch 241 Tiere. Was sind mögliche Gründe für diesen markanten Rückgang?

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Habeck will CO2-Mülldeponien unter der Nordsee

Habeck will CO2-Mülldeponien unter der Nordsee

Die Industrialisierung der Nordsee soll forciert werden – gleichzeitig soll sie als Endlager für unseren CO2-Müll dienen. Eine entsprechende Grundsatzentscheidung stellte jetzt Robert Habeck vor. Bereits der vom Wirtschaftsminister initiierte beschleunigte Ausbau der Windenergie ohne die bis dato notwendigen Umweltschutzprüfungen oder der Bau von neuen LNG-Terminals löste massive Kritik aus – jetzt folgt ein weiteres Kapitel zulasten der Meere und ihrer Bewohner.

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Jede vierte Wal- und Delfinart vom Aussterben bedroht

Jede vierte Wal- und Delfinart vom Aussterben bedroht

Die Menschheit hat seit 1970 rund 70 Prozent aller beobachteten Populationen von Säugetieren, Fischen, Amphibien, Vögeln und Reptilien zerstört. Trotz aller Warnungen von Umweltschutzverbänden und Wissenschaft setzt sich der Verlust der Biodiversität gnadenlos fort, sodass heute mehr Arten denn je vom Aussterben bedroht sind – darunter jede vierte Wal- und Delfinart.

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13 Irawadi-Delfine verbleiben im Songkhla-See

13 Irawadi-Delfine verbleiben im Songkhla-See

Am vergangenen Wochenende wurde der Tod eines der letzten 14 Irawadi-Delfine im thailändischen Songkhla-See gemeldet, was das unerbittliche Aussterben dieser seltenen Süßwasserpopulation weiter vorantreibt – und dies, obwohl die Irawadi-Delfine im Mai 2022 offiziell als geschützte Art anerkannt wurden. Die Initiative „Thai Whales“, die sich für den Schutz der bedrohten Delfinart einsetzt, hat noch keine Informationen zur Todesursache. Zu den Gefahren durch die Fischerei kommen außerdem eine zunehmend schlechtere Wasserqualität und ein sinkendes Nahrungsangebot.

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Große Erleichterung: Das Seil um „Didis“ Fluke ist verschwunden

Große Erleichterung: Das Seil um „Didis“ Fluke ist verschwunden

In jüngster Zeit ist die Anzahl jener Indopazifischen Großen Tümmler, die sich in den Gewässern vor Hurghada in Fischerseilen verfangen haben, stetig gestiegen: Elf Individuen haben unsere Projektpartner:innen von Dolphin Watch Alliance (DWA) mit einem um die Fluke verhedderten Seil bereits dokumentiert. Am Montag konnte glücklicherweise ein Delfin von der Liste gestrichen werden: „Didi“ hat sich seines Handicaps entledigt.

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Norwegen: Walfangquote wird erhöht

Norwegen: Walfangquote wird erhöht

In Norwegen dürfen in diesem Jahr 1.157 Zwergwale gefangen werden, was eine Steigerung um 157 Tieren im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Erhöhung der Fangquote erfolgt, obwohl die Nachfrage nach Walfleisch in Norwegen kontinuierlich abnimmt. Gleichzeitig liefert die Fischereiministerin ein befremdliches Statement, das als Rechtfertigung der grausamen Waljagd dienen soll.

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Alarmierende Zahlen: Die weltweite Jagd auf Delfine nimmt weiter zu

Alarmierende Zahlen: Die weltweite Jagd auf Delfine nimmt weiter zu

Ob als Köder in der kommerziellen Fischerei, ob als „Heilmittel“ gegen COVID-19-Infektionen, ob als Maßnahme, um angesichts schwindender Fischbestände mutmaßliche „Konkurrenten“ zu dezimieren oder als gänzlich neue Nahrungsquelle: Die erschreckenden Ergebnisse einer aktuellen Studie von Pro Wildlife und Whale & Dolphin Conservation (WDC) zeigen einen besorgniserregenden Anstieg in der weltweiten Jagd auf Delfine. Schätzungsweise 100.000 Tiere werden jährlich getötet. Dies führte bereits dazu, dass einige Delfin-Populationen an den Rand des Aussterbens gedrängt wurden.

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Faszination Finnwal: Eine Reise in die Forschungswelt des Finnwal-Projekts

Faszination Finnwal: Eine Reise in die Forschungswelt des Finnwal-Projekts

Das Team unserer Projektpartner:innen von Edmaktub widmet sich im derzeitigen Stadium der Analyse der während der letztjährigen Feldforschung gesammelten Daten: Von der akribischen Korrektur der Wal-Koordinaten über die KI-gestützte Drohnen-Foto-ID bis hin zu Lösungen der Risikominderung von Schiffskollisionen, die der katalanischen Regierung vorgestellt werden. Gleichzeitig wirft bereits das aktuelle Finnwal-Projekt seine Schatten voraus – samt eines neuen Schulungsprogramms für Forschungsassistenten, für das ihr euch jetzt bewerben könnt.

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Delfin- und Meeresschutz auf der boot 2024

Delfin- und Meeresschutz auf der boot 2024

Trotz widriger Rahmenbedingungen durch Wintereinbruch und Bahnstreik zieht die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) eine sehr positive Bilanz für die diesjährige Wassersport- und Bootsmesse. Das Delfinschutzteam lenkte die Aufmerksamkeit auf die wachsende Bedrohung der Weltmeere, die Delfinschlachtungen in Taiji und auf den Färöer-Inseln und auf die Bergung von Geisternetzen in der Ostsee. Am GRD-Stand und auf den Vortragsbühnen gewährten langjährige Kooperationspartner:innen zudem viele Einblicke in die gemeinsame Projektarbeit.

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Frankreich: Orca-Export vorerst verhindert

Frankreich: Orca-Export vorerst verhindert

Wenn sich abzeichnet, dass Meeressäuger für Delfinarien nicht mehr rentabel sind, schwindet die vielbeschworene Verbundenheit mit den Tieren schnell. Finanzielle Aspekte stehen im Fokus, Optionen werden abgewogen und ein Verkauf vorbereitet. Genau dieses Szenario soll sich kürzlich im „Marineland d’Antibes“ abgespielt haben, wo der geplante Transfer von drei Orcas drohte. Glücklicherweise konnte dies vorerst durch das entschiedene Handeln französischer Tierschutzorganisationen verhindert werden. Auch eine Petition wurde ins Leben gerufen, mit der ihr die Orcas unterstützen könnt.

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Fischerei-Verbot in der Biskaya infolge des großen Delfin-Sterbens

Fischerei-Verbot in der Biskaya infolge des großen Delfin-Sterbens

Im Golf von Biskaya sterben jedes Jahr tausende Gemeiner Delfine infolge von Beifängen. Nach EU-Recht sind Frankreich und Spanien dazu verpflichtet, Bestandserhaltungsmaßnahmen zu ergreifen, um dieses Massaker zu stoppen. Die französische Regierung hat – auch aufgrund des zunehmenden Drucks von Tier- und Umweltschutzorganisationen – mit einem temporären Fischereiverbot reagiert. Dieses aber greift zeitlich zu kurz und ist zudem gespickt mit Ausnahmen.

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Messe-Ticker: Die GRD auf der boot 2024 in Düsseldorf

Messe-Ticker: Die GRD auf der boot 2024 in Düsseldorf

In Halle 11, Stand F31 informieren wir die Besucher:innen der boot Düsseldorf während der neun Messetage über unsere weltweiten Schutzprojekte sowie über alle weiteren Aktivitäten im Bereich des Delfin-, Wal- und Meeresschutzes. Ab Anfang Januar könnt ihr euch hier in unserem Messe-Ticker über die aktuellen Ereignisse informieren.

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Die GRD auf der Messe boot 2024: Aktionen, Expertenwissen und kunterbunte Delfine

Die GRD auf der Messe boot 2024: Aktionen, Expertenwissen und kunterbunte Delfine

Vom 20. bis 28. Januar öffnet mit der boot Düsseldorf die weltweit bedeutendste Wassersportmesse ihre Tore. Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist in Halle 11 mit einem Stand (F31) vertreten, an dem das Delfinschutzteam unter der Leitung von Vorstand Sigmar Solbach sowie Projektpartner:innen aus Rügen und Ägypten über die zunehmende Bedrohung der Ozeane und die weltweit wachsenden Gefahren für die Meeressäuger informieren. In Zusammenarbeit mit SCUBAPRO, einem führenden Hersteller von Tauchausrüstungen, wird es zudem während aller zehn Messetage eine besondere Aktion geben, mit der die Arbeit zum Schutz der Delfine- und Wale des gemeinnützigen Vereins sowie ihrer Lebensräume unterstützt wird.

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Deutschlands „Walschutzgebiet“ vor Sylt und Amrum – ein Erfolgsmodell zum Schutz des Schweinswals?

Deutschlands „Walschutzgebiet“ vor Sylt und Amrum – ein Erfolgsmodell zum Schutz des Schweinswals?

Der Bestand der Schweinswale in der Nordsee sinkt seit mehr als zwei Jahrzehnten kontinuierlich [1]. Dass die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht ausreichen und die eingerichteten Schutzgebiete in vielen Fällen ihren Zielen nicht gerecht werden, ist in den vorangegangenen Artikeln dieser Fachbeitragsreihe herausgestellt worden. Vor diesem Hintergrund soll zum Abschluss Deutschlands einziges „Walschutzgebiet“ fokussiert und dessen Wirksamkeit bzw. Modellcharakter eingeschätzt werden.

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