Protest-Aktion gegen Tiefseebergbau

Der Tiefseebergbau darf niemals starten!

Protest-Aktion gegen Tiefseebergbau

Es droht aber ein unregulierter Wettlauf um die Bodenschätze in Wildwest-Manier. Die Integrität des Meeres und jener Arten, die am Beginn unserer Nahrungskette stehen, droht für immer zerstört zu werden. Aus diesem Grund muss sich die Bundesregierung für ein Moratorium aussprechen und mit diesem deutlichen Stopp-Signal als Vorbild für andere Länder fungieren. 

Bitte leiten Sie diesen Protestaufruf an Familie, Freunde und Bekannte weiter. Jede Stimme zählt!

Tiefseebergbau stoppen!

Empfängerin der Protestmail:

 

  • Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Umweltministerin Lemke,

 

Deutschland hat sich gegen den Bergbau in der Tiefsee ausgesprochen – jedoch nicht eindeutig für ein Moratorium. Und erst recht nicht für ein vollständiges Verbot von Bergbauoperationen, deren Auswirkungen in keiner Weise abschätzbar sind. Fest steht indes, dass der Bergbau in der Tiefsee ein erhebliches Risiko für die Biodiversität und die Stabilität der Meeresökosysteme birgt. Dieser Lebensraum beherbergt eine Vielzahl einzigartiger und oft noch unentdeckter Arten, deren Fortbestehen durch den Bergbau unmittelbar zerstört werden kann.


Die Gefahren sind äußerst vielfältig und können an dieser Stelle nur in einem Auszug abgebildet werden:

 

Während Maschinen den Meeresboden roden, würden Sedimente aufgewirbelt und trübe Ströme erzeugt, die sich über hunderte von Kilometern jenseits der Bergbaustätten verbreiten könnten. Diese Sedimentströme würden filtrierende Organismen wie Kaltwasserkorallen und Schwämme auf dem Meeresboden in der Nähe der Bergbauflächen ersticken.

 

Die Einleitung von Abwässern, die Sedimente und Bergbauabfälle enthalten, würden zudem Wasserströme bilden, die Hunderte von Kilometern zurücklegen könnten. Diese Ströme könnten die Wasserstruktur trüben, filterfressende Organismen beeinträchtigen und toxische Metallkonzentrationen in marine Nahrungsketten einführen. Das volle potenzielle Ausmaß der Auswirkungen ist bis dato unbekannt, da es nur begrenzte wissenschaftliche Daten über die Wirkung von Strömen auf einzelne Arten und Ökosysteme gibt.

 

Lärm, Lichtverschmutzung und Sedimentströme könnten marine Arten einschließlich der Meeressäuger ernsthaft gefährden, da diese Schall, Echoortung oder Biolumineszenz zur Kommunikation, zur Nahrungssuche und zur Flucht vor Raubtieren nutzen.
(Quelle: Deep Sea Conservation Coalition (DSCC))

 

Es ist fahrlässig zu glauben, dass jemals ein Regelwerk existieren wird, welches das Leben in der Tiefsee nicht negativ beeinflusst. Vielmehr stehen wir aktuell an einem Punkt in der Geschichte, an dem wir eine einmalige Gelegenheit haben: Die Zerstörung der Tiefsee aufzuhalten, bevor sie überhaupt beginnt. Präsident Emmanuel Macron forderte bereits im Namen Frankreichs ein dauerhaftes Verbot des Tiefseebergbaus. Diesem Beispiel muss Deutschland folgen und sich klar bekennen: für ein Verbot oder ein dauerhaftes Moratorium des Tiefseebergbaus in internationalen Gewässern. 

 

Frau Ministerin, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 

 

Mit freundlichen Grüßen

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