Finnwalprojekt 2024: Die Finnwale sind zurück!

Start des Finnwal-Projekts 2024

Im zweiten Monat des Finnwalprojekts 2024 konnten die ersten Finnwale der Saison beobachtet werden. Die umfangreichen Forschungsarbeiten von EDMAKTUB erstreckten sich auf mehr als 1.300 Kilometer – auch außerhalb des Garraf-Untersuchungsgebiets. Dabei traf das Team auch auf einen alten Bekannten.

Erste Finnwale vor den Inseln der Balearen

Im Rahmen des Finnwalprojekts 2024 konnten unsere Projektpartner:innen von EDMAKTUB im zweiten Monat 15 Untersuchungen durchführen, bei denen 1.310 Kilometer zurückgelegt wurden. Insgesamt registrierte das Forschungsteam 52 Sichtungen – allen voran Streifendelfine, aber auch andere Delfinarten sowie tieftauchende Pottwale und Cuvier-Schnabelwale.

Das spezielle Augenmerk liegt aber natürlich auf den Finnwal-Sichtungen. Im küstenfernen Bereich der Balearen konnte eine Gruppe von drei Tieren beobachtet werden, darunter ein ruhender Wal und ein weiteres Individuum, das auf Nahrungssuche war. Von den aktuell identifizierten Finnwalen wurde nur ein Tier wiedererkannt: „Dr_022“ wurde bereits 2017 und 2022 an der Küste von Garraf gesichtet und nun erneut vor den Balearen beobachtet.

Eine dieser Sichtungen ermöglichte es EDMAKTUB zudem, Streifendelfine zu beobachten, die spielerisch mit den Finnwalen interagierten. Neben den Finnwalen und Delfinen wurden auch andere Meerestiere wie Sturmtaucher, Lachmöwen, Unechte Karettschildkröten sowie verschiedene Fische und Quallen gesichtet. (Alle Prokektinfos gibt es hier)

EDMAKTUB besucht European Cetacean Society

Ein Teil des EDMAKTUB-Teams nahm im April an der Konferenz der European Cetacean Society auf Sizilien teil, wo es den Workshop über Finnwale im Mittelmeer unterstützte und Forschungsergebnisse präsentierte. „Unsere Beiträge umfassten zwei Posterpräsentationen und die Vorführung des Kurzfilms ‚BLOW!‘, der die Ergebnisse der spezifischer wissenschaftlicher Methoden zur Untersuchung von Meeressäugern vorstellte“, erklärt Beatriu Tort von EDMAKTUB.

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