„Handys für die Umwelt“: Neuer Sammelpartner in München

von | 27. März 2019 | Presse

Erlöse der Initiative „Handys für die Umwelt“ finanzieren Umweltschutzprojekte in Deutschland

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist neuer Münchner Sammelpartner der Initiative „Handys für die Umwelt“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Nicht mehr gebrauchte Handys oder Smartphones können im GRD-Büro in einer speziellen Sammelbox abgegeben oder mit der Post eingesandt werden. Jedes abgegebene Gerät schont Ressourcen und schützt die Umwelt. Jede Handyspende leistet einen wertvollen Beitrag zum Erhalt von Artenvielfalt und Natur in Deutschland.

Wiederverwendung eines alten Handys spart deutlich mehr Ressourcen ein als beim Recycling zurückgewonnen werden

Mit der Initiative „Handys für die Umwelt“ setzen sich GRD und DUH für einen bewussten Umgang und die Sammlung alter Mobiltelefone ein. Seit dem Start der Aktion 2003 konnten so bis heute über drei Millionen ausgediente Handys gesammelt werden. Doch noch immer schlummern in deutschen Schubladen mehr als 120 Millionen Smartphones und Mobiltelefone. Sie alle könnten wiederverwendet oder recycelt werden.

Sehr kurze Nutzungsdauer von Handys und Smartphones

Handys und Smartphones werden meist nur noch zwei bis drei Jahre genutzt. Alleine in Deutschland wandern daher etwa 24 Millionen neue Smartphones Jahr für Jahr über die Ladentheke. Verbunden damit ist ein unglaublicher Ressourcenverbrauch mit enormen Umweltauswirkungen.

Die alten Geräte werden viel zu häufig falsch entsorgt. Viele landen ungenutzt in der Schublade. Dem wollen DUH und GRD mit der Initiative „Handys für die Umwelt“ entgegenwirken. Den meist nicht sehr alten Geräten soll so ein zweites Leben gegeben werden.

Die Mobile Box zur umweltgerechten Sammlung ausgemusterter Geräte.

Gespendete Geräte werden zur Wiederverwendung aufbereitet oder hochwertig recycelt

Gespendete Geräte werden zunächst auf Wiederverwendbarkeit geprüft und persönliche Daten professionell gelöscht. Sind Geräte nicht für eine Wiederverwendung geeignet, werden enthaltene Rohstoffe durch einen zertifizierten Recycler zurückgewonnen. Anschließend findet eine umweltgerechte Entsorgung aller Schadstoffe statt.

Bessere Handy-Ökobilanz finanziert Schutzprojekte für bedrohte Arten

Die Ökobilanz eines Handys verbessert sich vor allem dann, wenn man es möglichst lange nutzt. Deswegen wird bei jedem abgegebenen Mobiltelefon geprüft, ob es sich noch wiederverwenden oder reparieren lässt. Bereits mit einem aufbereiteten Smartphone können laut DUH 14 kg Ressourcen und 58 kg Treibhausgasemissionen eingespart werden.

Zudem ermöglichen die Erlöse der Initiative „Handys für die Umwelt“ Umweltschutzprojekte in Deutschland. So entstanden beispielsweise Materialien zur Umweltbildung und eine Vielzahl an Schutzprojekten für bedrohte Arten.

Handys sammeln und Gutes tun

Abgabe von gebrauchten Handys und Smartphones im GRD-Büro:
Blumenstr. 23, München, Montag bis Donnerstag von 10 bis 14 Uhr. Terminabsprachen auch außerhalb der regulären Abgabezeiten sind möglich.

l

Weitere Pressemitteilungen

Zeit zum Aufräumen: Isar-Clean-Up in München

Zwischen 19 und 23 Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Weltmeere – auch über deutsche Flüsse wie Rhein, Elbe oder Isar bzw. Donau. Um sowohl der Flut an Plastik als auch den Verunreinigungen durch Kronkorken und Zigarettenkippen entgegenzutreten, ruft die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) zusammen mit Voice of the Seas und ColorSwell zum dritten Mal zum Isar-Clean-Up in München auf. Startpunkt ist am Sonntag, 10. September um 14 Uhr die Wittelsbacher Brücke – Ziel der Kulturstrand an der Corneliusbrücke.

weiterlesen

10 Tonnen Geisternetze weniger in der Ostsee

Im Herbst 2019 startete die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) mit regelmäßigen Geisternetzbergungen zum Schutz der marinen Artenvielfalt in der Ostsee. Knapp vier Jahre später hat der Münchner Meeresschutzverein insgesamt 10.000 Kilogramm der tödlichen Altlasten aus der Fischerei geborgen und damit ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Sigmar Solbach, 1. Vorsitzender der GRD, dankt allen Beteiligten für ihren aufopferungsvollen Einsatz. Große Bereiche vor der Küste von Rügen sind mittlerweile frei von Geisternetzen, nichtsdestotrotz bleibt viel zu tun.

weiterlesen

Erste-Hilfe-Leitfaden für Adria-Delfine

Wenn kranke oder gestrandete Delfine gefunden werden, hat schnelle Hilfe oberste Priorität. Einen Überblick über die wichtigsten Notfallnummern sowie elementare Handlungsanweisungen liefert ein neuer Erste-Hilfe-Leitfaden der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD). In diesem wird ebenfalls erklärt, wie Augenzeugen von Jagdszenen auf Delfine zu handeln haben.

weiterlesen

 

Spendenkonto

Gesellschaft zur Rettung der Delphine
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN:
DE09 3702 0500 0009 8348 00
BIC:
BFSWDE33XXX

 

Ihre Spenden, Patenschafts- und Förderbeiträge sind steuerlich absetzbar.

Ihre Hilfe kommt an

Die GRD ist als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannt.

Zum Newsletter anmelden

Bitte tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

Vielen Dank für Ihr Abonnement!