Delfine auf dem Teller? No way!

von | 31. Juli 2025 | News - Jagd auf Delfine

Protestveranstaltung in Berlin gegen Delfin- und Walschlachtungen am 12. September 2025

Am Freitag, den 12. September, organisiert die GRD eine Protestveranstaltung in Berlin gegen die nach wie vor in Japan und auf den Färöer-Inseln stattfindenden grausamen Schlachtungen von Delfinen und Walen. Mit einer menschlichen Protestkette zwischen den Botschaften beider Länder wollen wir ein unmissverständliches Signal senden: Zwei Nationen, ein gemeinsames Verbrechen – das brutale Abschlachten intelligenter Meeressäuger muss enden!

Hilf uns, viele Mitstreiter:innen für diese wichtige Aktion zu gewinnen! Teile unseren Aufruf über Facebook und Instagram – oder lade das Bild herunter und verschicke es über WhatsApp an deine Freund:innen und Kontakte.
Gemeinsam können wir viel bewegen – für den Schutz der Delfine.
Vielen Dank für deine Unterstützung!

Protest gegen Japan und die Färöer-Inseln: Das Verbrechen an intelligenten Meeressäugern

Tag der Protestveranstaltung im Berliner Botschaftsviertel ist der World Dolphin Day, der an das Massaker an 1.428 Weißseitendelfinen auf den Färöer-Inseln vor vier Jahren erinnert. Unbeeindruckt von den internationalen Protesten schlachten die Färinger noch immer unter dem Deckmantel von Tradition und Subsistenzwirtschaft in ihren Buchten regelmäßig Delfine ab und verteilen das Fleisch unter der Bevölkerung. Entgegen den offiziellen Aussagen, dass kein Fleisch verschwendet wird, wurde von internationalen NGOs mehrfach dokumentiert, wie essbares Fleisch und Organe entsorgt und einen Abhang hinab ins Meer geworfen wurden.

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Bilder eines Grindadráp auf den den Färöer-Inseln. 

Nicht besser ist die Lage in Japan – genauer: in Taiji. Dieser Ort steht sinnbildlich für das systematische Abschlachten von Delfinen. Jahr für Jahr wird die Bucht von September bis März zum Schauplatz grausamer Massaker. Hunderte Delfine werden brutal getötet, ihr Fleisch – durchsetzt mit Quecksilber und anderen Giften – landet auf Märkten, obwohl kaum jemand es essen will. Der eigentliche Profit liegt für die Fischer aber nicht im Fleisch, sondern im lebendigen Tier: Große Tümmler werden selektiert, gefangen und für zehntausende Dollar an Delfinarien weltweit verkauft. Diese Jagd hat nichts mit Tradition zu tun, sondern ist pures Business.

Die von Delfinblut getränkte Bucht in Taiji.

Ein menschliches Band gegen unmenschliche Taten

Was diese Länder verbindet, ist ein blutiger Schulterschluss gegen das Leben im Meer. Diese blutige Verbindung auf Kosten intelligenter Meeressäuger wollen wir am 12. September in Berlin mit einer menschlichen Protestkette für alle Augen sichtbar machen. Dafür brauchen wir eure Unterstützung: Wir möchten mit euch eine Menschenkette bilden, die von der japanischen Botschaft bis zur Botschaft der nordischen Länder reicht! Nur wenn wir viele sind, wird unser Protest unübersehbar und unsere Botschaft unüberhörbar.

Zudem werden wir den Botschafter:innen beider Länder stapelweise Listen überreichen. Allesamt von euch unterschriebene Protestlisten an die politischen Verantwortlichen, das Töten und die Gefangennahme unschuldiger Meeressäuger endlich zu stoppen.

Kommt also zahlreich: Bringt Plakate, Banner und kreative Protestbotschaften mit, um euren Widerstand sichtbar zu machen. Informiert euer Umfeld, teilt die Aktion in den sozialen Medien und mobilisiert auf diese Weise weitere Mitstreiter:innen. Je mehr wir sind, desto stärker wird unsere Botschaft!

Informationen zur Protestveranstaltung

Datum: 12. September 2025, 12 Uhr

Treffpunkt: Tiergartenstraße 27 im Botschaftsviertel in Berlin

Ablauf: Redebeiträge, Bilden der Protestkette, Übergabe der Protestlisten an die Botschafter, Abschlusskundgebung

Dauer: ca. 4 Stunden

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