Argentinien: 50 Kleine Schwertwale verirren sich im Hafenbecken
Glück im Unglück: Gruppe von Kleinen Schwertwalen kommt nach Strandung mit dem Schrecken davon
Dramatische Szenen haben sich am Sonntag in der argentinischen Stadt Ushuaia abgespielt. Rund 50 Kleine Schwertwale steuerten orientierungslos auf die enge Bucht zu und strandeten im Hafen. Einheimische begannen sofort mit Hilfsmaßnahmen.
Ushuaia ist ein Urlaubsort in der Inselwelt von Feuerland; der Hafen ist Ausgangspunkt für Antarktis-Kreuzfahrten. Am vergangenen Sonntag waren es aber nicht Oceanliner, welche die Blicke auf sich zogen, sondern eine Gruppe von 50 Kleinen Schwertwalen. Mit viel Tempo steuerten die Meeressäuger – offenbar orientierungslos – Bucht und Hafen von Ushuaia an, wo sie schließlich strandeten.
Happy End nach Strandung
Die Einheimischen reagierten sofort und versuchten, die Kleinen Schwertwale zurück in tieferes Wasser zu lotsen. Einige Tiere drohten am steinigen Ufer zu stranden, konnten sich aber zum Teil selbst befreien. Glücklicherweise schwammen alle Schwertwale nach einiger Zeit zurück ins offene Meer.
Foto: Screenshot Bubba News
Weitere Artikel
Endlich: DERTOUR beendet Zusammenarbeit mit Loro Parque & Co.
Die DERTOUR Group, einer der führenden Reisekonzerne Europas, hat angekündigt, alle Angebote zu streichen, die Meeressäuger in ihrer natürlichen Lebensweise beeinträchtigen. Explizit nennt DERTOUR das Schwimmen mit Delfinen und das sogenannte „Beaching“, das im Loro Parque auf Teneriffa zum Alltag gehört.
weiterlesenIn 2026: Leserreisen mit Tiefgang
2026 wirft seine Schatten voraus, auch auf die GRD-Projektpartner:innen: So lädt auf La Gomera Fabian Ritter und das Team von M.E.E.R.e.V. zusammen mit OCEANO zur inspirierenden „WIR WALE“-Erlebnisreise ein, während Angela Ziltener am Roten Meer bei der TAUCHEN-Leserreise „Let’s care for Dolphins“ faszinierende Begegnungen mit Delfinen ermöglicht. Beide Reisen verbinden intensives Naturerleben mit tiefem Respekt für die Meeressäuger und ihrem Schutz.
weiterlesenMysteriöses Orca-Massensterben vor Feuerland
26 Individuen einer äußerst seltenen Orca-Variante, dem sogenannten „Ökotyp D“, sind im September vor der südargentinischen Küste verstorben. Auch mehrere Wochen später herrscht noch Rätselraten über die Gründe ihrer Massenstrandung. Und darüber, weshalb sie hunderte Kilometer entfernt von ihrer Heimat in den subantarktischen Gewässern unvermittelt auftauchen. Forschende sprechen von einem außergewöhnlichen und rätselhaften Ereignis, das Fragen über Klimaveränderungen, Unterwasserlärm und die Veränderung mariner Lebensräume aufwirft.
weiterlesen
