Argentinien: 50 Kleine Schwertwale verirren sich im Hafenbecken

Glück im Unglück: Gruppe von Kleinen Schwertwalen kommt nach Strandung mit dem Schrecken davon
Dramatische Szenen haben sich am Sonntag in der argentinischen Stadt Ushuaia abgespielt. Rund 50 Kleine Schwertwale steuerten orientierungslos auf die enge Bucht zu und strandeten im Hafen. Einheimische begannen sofort mit Hilfsmaßnahmen.
Ushuaia ist ein Urlaubsort in der Inselwelt von Feuerland; der Hafen ist Ausgangspunkt für Antarktis-Kreuzfahrten. Am vergangenen Sonntag waren es aber nicht Oceanliner, welche die Blicke auf sich zogen, sondern eine Gruppe von 50 Kleinen Schwertwalen. Mit viel Tempo steuerten die Meeressäuger – offenbar orientierungslos – Bucht und Hafen von Ushuaia an, wo sie schließlich strandeten.
Happy End nach Strandung
Die Einheimischen reagierten sofort und versuchten, die Kleinen Schwertwale zurück in tieferes Wasser zu lotsen. Einige Tiere drohten am steinigen Ufer zu stranden, konnten sich aber zum Teil selbst befreien. Glücklicherweise schwammen alle Schwertwale nach einiger Zeit zurück ins offene Meer.
Foto: Screenshot Bubba News
Weitere Artikel
Isar-Clean-Up: 26,7 Kilogramm Müll pro Kilometer
Zum fünften Mal in Folge fand das Isar Clean-Up der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD), Voice of the seas und ColorSwell statt. Am 7. September sammelten ca. 30 Freiwillige zwischen Wittelsbacher- und Corneliusbrücke Plastik, Kronkorken, Zigarettenkippen und weiteren Abfall. Seit 2021 wurden so bereits über 200 Kilogramm Müll vom Ufer der Isar entfernt, darunter mehr als 90.000 Zigarettenfilter, die potenziell rund 5,5 Millionen Liter Wasser hätten verunreinigen können.
weiterlesenAdria: Mehrere tote Delfine binnen weniger Tage
Innerhalb weniger Tage wurden in der kroatischen Adria drei tote Delfine gefunden – in der Nähe der Pelješac-Brücke, südlich von Split bei Šolta und Brač sowie bei den Kornaten-Inseln. Die Fundorte liegen über 200 Kilometer auseinander, doch die zeitliche Häufung lässt uns aufhorchen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
weiterlesenGemeinsam gegen tödliche Geisternetze – Einsatz auf der Ostsee
Am vergangenen Wochenende wurde die Tauch-Crew der GRD auf eine harte Probe gestellt. Die Bergung von gefährlichen Geisternetzen an zwei Wracks nördlich von Rügen stand auf der Agenda. Trotz guter Wetterprognosen kippten die Windverhältnisse am Nachmittag des ersten Seetages zu unseren Ungunsten. Es bleibt das Vertrauen in das eigene Können und der Erfolg, den besonders umweltschädlichen Teil des Geisternetzes geborgen zu haben.
weiterlesen