Umweltbildung für die Helden der Zukunft

Spielerische Umweltbildung am Starnberger See
Ein voller Erfolg: 19 begeisterte Kinder zwischen acht und 14 Jahren nahmen am vergangenen Samstag (04.07.2020) am Workshop der GRD in Kooperation mit dem SUP CLUB Starnberger See teil. Bei der gelungenen Aktion lernten die Kids viel über Artenvielfalt, Umweltschutz und die Vermüllung der Meere und wie alles miteinander verbunden ist. Auf spielerische Weise zeigte sich, wie die Wassertiere perfekt auf ihre Lebensräume angepasst sind. Von den Flüssen über die Seen bis zu den Meeren.


Mit Spaß und Entdeckergeist zu MEER Verständnis
In interaktiven Spielen erforschten die “kleinen Expert*innen” diese wichtigen Zusammenhänge und konnten so auf ihr bereits vorhandenes Wissen aufbauen. “Wir waren zunächst erstaunt und dann hellauf begeistert über das Wissen der Kinder und ihre enorme Neugierde”, so Gregory Fuchs von der GRD. So waren nicht nur die Faszination, sondern auch die Trefferraten beim ersten Spiel sehr hoch. Hier ging es darum, Tiere ihren angestammten Lebensräumen zuzuordnen. Während eine Gruppe der Kinder zu Wasser die Balance auf dem SUP-Board erlangte, lernten die Anderen über die Spezialisierung der einzelnen Arten, ihre Schlüsselrolle im Nahrungsnetz und die Besonderheiten der Habitate.


Der Ozean versinkt im Plastik - Eine tödliche Flut und ein Langzeitproblem!
Schließlich wurden akute Bedrohungen der aquatischen Ökosysteme, insbesondere die Plastikvermüllung der Meere, unter die Lupe genommen. Dazu hatte das GRD Team zuvor die Karten für ein zweites Quiz-Spiel gebastelt, bei dem es darum ging verschiedenen Plastikobjekten unseres Alltags, ihre Lebensdauer bis zum Zerfall zuzuordnen. So wurde allen bildlich bewusst, wie dramatisch die Auswirkungen der Plastikflut sind. Und wie lange z.B. Plastiktüte (10-20 Jahre) oder Plastikflasche (450 Jahre) in der Natur verweilen und dabei großen Schaden anrichten. Am Ende tauschten die Gruppen und so bekamen alle eine Portion Sport und Wissen an diesem sonnigen Samstag am See.
Freude und Dank für die gelungene Kooperation
Mit diesem tollen Event förderten wir, gemeinsam mit dem SUP-Club Team um Eliane Droemer, die “Helden der Zukunft” und damit den Umweltschutz von Morgen. Neben viel Spaß und der Dankbarkeit der Buben und Mädchen durfte sich die GRD am Ende über eine Spende aus den Teilnehmergebühren von 10€ pro Kind freuen. Das Geld fließt direkt in unsere Projekte zum weltweiten Schutz der Delfine und ihrer Lebensräume. Wir danken dem SUP-Club Starnberg für die sehr gelungene Initiative.
Über den SUP Club Starnberger See
2010 wurde in Hamburg an der Außenalster der erste SUP Club gegründet, 2015 folge Stade. Eliane Droemer, PR-Beraterin für Boardsport und SUP Instructor, gründete 2014 den SUP Club Starnberger See, der sich auf den Verleih von SUP-Boards sowie ein vielfältiges Kursprogramm spezialisiert hat. Seit 2015 ist die Station im Seebad Starnberg und ein mobiler Verleih ist im ganzen 5-Seenland buchbar. Die SUP Clubs zeichnen sich aus durch ein sehr engagiertes Team, bestes SUP-Material und eine breite Kursvielfalt, so dass jeder Gast hier seine Disziplin findet. Die SUP Clubs haben viel Erfahrung mit Gruppenevents – ob für Kinder, Betriebsfeiern oder Junggesellenabschiede. Dabei verstehen sie sich auch als Vermittler und informieren die Gäste detailliert über Themen wie Sicherheit und Befahrungsregeln auf Gewässern.
Weitere Pressemitteilungen
Isar-Clean-Up: 26,7 Kilogramm Müll pro Kilometer
Zum fünften Mal in Folge fand das Isar Clean-Up der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD), Voice of the seas und ColorSwell statt. Am 7. September sammelten ca. 30 Freiwillige zwischen Wittelsbacher- und Corneliusbrücke Plastik, Kronkorken, Zigarettenkippen und weiteren Abfall. Seit 2021 wurden so bereits über 200 Kilogramm Müll vom Ufer der Isar entfernt, darunter mehr als 90.000 Zigarettenfilter, die potenziell rund 5,5 Millionen Liter Wasser hätten verunreinigen können.
weiterlesenDelfine auf dem Teller? No way!
Am Freitag, den 12. September, organisiert die GRD eine Protestveranstaltung in Berlin gegen die nach wie vor in Japan und auf den Färöer-Inseln stattfindenden grausamen Schlachtungen von Delfinen und Walen. Mit einer menschlichen Protestkette zwischen den Botschaften beider Länder wollen wir ein unmissverständliches Signal senden: Zwei Nationen, ein gemeinsames Verbrechen – das brutale Abschlachten intelligenter Meeressäuger muss enden!
weiterlesenWir brauchen einen Ozean-Überlastungstag
Alljährlich markiert der Earth Overshoot Day jenen Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann. 2025 fällt dieser Tag auf den 24. Juli. Doch während Wälder, Böden oder Wasserressourcen zunehmend in den Fokus rücken, wird ein zentraler Bereich oft übersehen: die Ozeane. Auch sie haben Grenzen – und die sind längst überschritten. Unserer Meinung nach braucht der Erdüberlastungstag ein marines Pendant: den Ocean Overshoot Day.
weiterlesen