Biologin Angela Ziltener erhält 1. Preis beim „Trophée de femmes 2021“

von | 6. Mai 2021 | News - Rotes Meer

Angela Ziltener, 1. Preisträgerin Trophée de femmes 2021 (rechts), und Sabine Fesenmayr, Fondation Yves Rocher

Umweltpreis für Frauen

Der „Trophée de femmes“ ist ein Umweltpreis, der Frauen mit herausragendem Engagement für die Natur und Umwelt fördert. Verliehen wird er von der Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“. Sie schreibt den Preis jährlich in Deutschland, der deutschsprachigen Schweiz und Österreich aus. In diesem Jahr erhielt die Biologin Angela Ziltener für ihr Projekt Delfinschutz im Roten Meer und Förderung eines nachhaltigen Tourismus den ersten Preis.

Care for Dolphins

Angela Ziltener engagiert sich seit über 10 Jahren Jahren für den nachhaltigen Schutz der Delfine im Roten Meer. Sie sind dort durch Massentourismus derart unter Druck, dass ihr Überleben fraglich geworden ist.

Deshalb arbeitet Angela Ziltner mit ihrer Organisation „Dolphin Watch Alliance“ für einen ökologisch verträglichen Wildtier-Tourismus: Konkrete Schutzmaßnahmen sind dabei ebenso ihr Ziel wie auch die Sensibilisierung der Regierung, von Touristen, Reiseanbietern, Bootskapitänen und der lokalen Bevölkerung für die Bedürfnisse der Tiere.

Angela Ziltener, 1. Preisträgerin Trophée de femmes 2021 (rechts), und Sabine Fesenmayr, Fondation Yves Rocher

Angela Ziltener, 1. Preisträgerin Trophée de femmes 2021 (links), und Sabine Fesenmayr, Fondation Yves Rocher – Foto: Daniel Schmuki – persönlichkeitsfotographie – www.danielschmuki.ch

2016 gelang ihr die Einführung des Verhaltenskodex für einen verantwortungsvollen Delfin-Tourismus in Ägypten und 2017 die Einrichtung zweier Meeresschutzzonen im Roten Meer.

„Vertraue dir selbst und deinen Stärken, erkunde sie und setze sie um in Tat. Es geht darum dich nicht aufzugeben, immer weiter zu machen, auch wenn es manchmal ein harter und stolpriger Weg ist“, erklärt Angela Ziltener ihre nie nachlassende Motivation für die Delfine im Roten Meer.

Der Umweltpreis für Frauen „Trophée de femmes“

Tag für Tag setzen sich Frauen dafür ein, die Welt zu verändern. Die Umweltstiftung „Fondation Yves Rocher“ zeichnet jährlich Frauen mit dem Umweltpreis „Trophée de femmes“ aus. Frauen, die sich um die Natur und Pflanzenwelt verdient gemacht haben. Frauen, die sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Umwelt engagieren. Frauen, die sich für die Natur und das Gemeinwohl einsetzen und die Menschen für ihre Sache motivieren.

Dieses Engagement kann lokal, regional, national oder international sein. Oft agieren diese Frauen im Stillen und Verborgenen. Und das, obwohl sie für die Natur und Artenvielfalt unserer Erde Großes leisten.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung des diesjährigen „Trophée de femmes“ in kleinem Rahmen in einer persönlichen Übergabe direkt an die jeweilige Preisträgerin im Freien statt. Insgesamt erhielten die Preisträgerinnen Preisgelder in Höhe von 18.000 Euro.

Der Umweltpreis „Trophée de femmes“ wurde 2021 im deutschsprachigen Raum bereits zum 18. Mal verliehen.
Foto oben: Daniel Schmuki – persönlichkeitsfotographie – www.danielschmuki.ch

Starke Frauen im Wal- und Delfinschutz

Mit Angela Ziltener erhält zum dritten Mal eine Frau, die sich in von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) geförderten Wal- und Delfinschutzprojekten engagiert, den „Trophée de femmes“.

2012 wurde Andrea Steffen mit dem zweiten Platz für das von ihr gegründete Pottwalschutzprojekt vor der Karibikinsel Dominica ausgezeichnet.

Zwei Jahre später erreichte die Diplom-Biologin Denise Wenger den dritten Platz für das von ihr ins Leben gerufene Projekt zu Vorkommen und Schutz von Schweinswalen in Elbe, Weser und an der Nordseeküste.

Pottwalschützerin Andrea Steffen wurde 2012 mit dem „Trophée de femmes“ ausgezeichnet.

Pottwalschützerin Andrea Steffen wurde 2012 mit dem „Trophée de femmes“ ausgezeichnet.

Die Diplom-Biologin Denise Wenger (rechts) erreichte 2014 den dritten Platz beim „Trophée de femmes“für das von ihr ins Leben gerufene Projekt zu Vorkommen und Schutz von Schweinswalen in Elbe, Weser und an der Nordseeküste.

Diplom-Biologin Denise Wenger (rechts) erhielt 2014 den „Trophée de femmes“.

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