Delfinarien

Fang von wilden Delfinen

Fang von wilden Delfinen - Endloses Leid

Der Fang von wilden Delfinen aus ihrem natürlichen Lebensraum hat sowohl für die gefangenen Tiere als auch für die Bestandserhaltung der lokalen Populationen dramatische Konsequenzen. Während der oftmals mit brutalen Methoden durchgeführten Fangaktionen erleiden die intelligenten Meeressäuger ein extremes Trauma.

Delfine leben in sozialen Verbänden

Durch das Auseinanderreißen dieser Strukturen werden wichtige soziale Bindungen zerstört. Da Delfinarien – der besseren Verträglichkeit wegen – bevorzugt weibliche Tiere halten, schädigt der Fang von wilden Delfinen die Überlebensfähigkeit der gesamten Population. Ausschlaggebend für den Delfinhandel und die Haltung der Tiere ist rücksichtloses Gewinnstreben der beteiligten Akteure: Bis zu 300.000 Dollar werden für einen Großen Tümmler gezahlt. Denn in Gefangenschaft gehaltene Delfine üben leider immer noch eine sehr große Anziehungskraft auf das zahlende Publikum aus.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Auch die brutalen Delfinmassaker der Fischer von Taiji (Japan) stehen mit der Delfinarienindustrie in Verbindung

Während die meisten Delfine zum menschlichen Verzehr abgeschlachtet werden, ist der Hauptantrieb für diese Barbarei der lukrative Erlös aus dem Verkauf von lebenden Delfinen. Denn einige “besonders schöne” Exemplare werden verschont und für Delfinarien weltweit aussortiert. Gerade auch in Japan wird deutlich, was es mit dem von Delfinarien gern zitierten Bildungsauftrag auf sich hat, wie der Delfinschützer Ric O’Barry erklärt: “Japan ist der beste Beweis, dass Delfinarien keinen edukativen Wert besitzen. In Japan, das der Größe Kaliforniens entspricht, gibt es 50 Delfinarien – mehr als in ganz Europa zusammen. Würde man in Delfinarien tatsächlich etwas lernen, fände das weltweit größte Delfinabschlachten in Taiji nicht statt.”

News Delfinarien

Delfinarien: Vier Todesfälle und ein Hoffnungsschimmer

Wenn es noch weitere Beweise gebraucht hätte, um Delfinarien als tierfeindliche Einrichtungen zu entlarven,...

Frankreich: Orca-Export vorerst verhindert

Wenn sich abzeichnet, dass Meeressäuger für Delfinarien nicht mehr rentabel sind, schwindet die...

Kurz vor ihrer Freilassung: „Lolita“ ist verstorben

Der älteste in Gefangenschaft gehaltene Orca ist am vergangenen Freitag gestorben – fünf Monate nach der...

Können Delfine neue Sprachen lernen?

Bisher ging man davon aus, dass Delfine verschiedener Populationen eher Schwierigkeiten haben, sich zu...

Stress als wahrscheinlicher Auslöser: Delfine verletzen Schwimmer

Am Strand von Suishohama in Zentraljapan wurden am Sonntag bei Interaktionen mit Delfinen vier schwimmende...

Delfine ähneln uns Menschen: Sie sprechen „Babysprache“ mit ihrem Nachwuchs

Ein internationales Forscherteam von Meeresbiolog:innen hat nun ein weiteres Charakteristikum zwischen...

Delfinarium Duisburg: Acht Monate altes Delfinkalb gestorben

Der Zoo Duisburg teilte via Social Media mit, dass der Jungdelfin „Domingo“ am Samstag überraschend...

Las Vegas: Die letzten Delfine haben das Delfinarium im Hotel Mirage verlassen

Das Sterben der Delfine im Mirage Hotel Las Vegas hat ein Ende. Nachdem zwischen April 2022 und Januar 2023...

„Historische Vereinbarung“: Orca „Lolita“ darf nach über 50 Jahren zurück ins Meer

Ein sechs Meter großes Becken im „Miami Seaquarium“ war mehr als ein halbes Jahrzehnt aufgezwungenes Zuhause...

Zum Tod von Orca „Kiska“: Leidvolle 47 Jahre

Gefangengenommen vor über 40 Jahren, eingesperrt und am Ende elf Jahre isoliert: Das Schicksal meinte es...

Skrupellose Delfinjagd in Taiji

Spätestens seit der Ausstrahlung des preisgekrönten Films „Die Bucht“ stehen die alljährlichen...

Malta: Ein Delfinarium, das nicht aus den Schlagzeilen kommt

Auf Malta gilt – sehr vorbildlich – ein generelles Tierverbot im Zirkus. Damit fährt das Land eines der...

 

Spendenkonto

Gesellschaft zur Rettung der Delphine
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN:
DE09 3702 0500 0009 8348 00
BIC:
BFSWDE33XXX

 

Ihre Spenden, Patenschafts- und Förderbeiträge sind steuerlich absetzbar.

Ihre Hilfe kommt an

Die GRD ist als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannt.

Zum Newsletter anmelden

Bitte tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

Vielen Dank für Ihr Abonnement!