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Nachrichten-Überblick

GRD übergibt 24.144 Unterschriften gegen Delfinschlachtungen
Aus Tradition töten Japaner und Färinger jedes Jahr zu Hunderten intelligente Delfine und verwandeln die Buchten regelmäßig in blutige Schlachthäuser. Gegen diese grausame Praxis protestierten am World Dolphin Day (Freitag, 12. September) auf Initiative der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) in Berlin zahlreiche Demonstrant:innen. Im Rahmen dieser Aktion übergab die GRD über 24.000 Unterschriften gegen das Töten an die Botschaften von Dänemark und Japan. Mit einer symbolischen Blutspur zwischen den Botschaften machten die Teilnehmenden zusätzlich auf die Schlachtungen aufmerksam.
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Isar-Clean-Up: 26,7 Kilogramm Müll pro Kilometer
Zum fünften Mal in Folge fand das Isar Clean-Up der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD), Voice of the seas und ColorSwell statt. Am 7. September sammelten ca. 30 Freiwillige zwischen Wittelsbacher- und Corneliusbrücke Plastik, Kronkorken, Zigarettenkippen und weiteren Abfall. Seit 2021 wurden so bereits über 200 Kilogramm Müll vom Ufer der Isar entfernt, darunter mehr als 90.000 Zigarettenfilter, die potenziell rund 5,5 Millionen Liter Wasser hätten verunreinigen können.
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Forschung in Bewegung: Finnwale, Buckelwale und ein digitaler Zwilling
Die spanische NGO blickt auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Walbegegnungen zurück (wir berichteten). In den vergangenen Monaten stand die Analyse der Forschungsdaten im Fokus. Wiederkehrendes Thema sind hierbei die mitunter schwerwiegenden Folgen durch Kollisionen der Finnwale mit Booten oder Schiffen – Drohnenaufnahmen zeigen die Verletzungen sehr deutlich.
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Adria: Mehrere tote Delfine binnen weniger Tage
Innerhalb weniger Tage wurden in der kroatischen Adria drei tote Delfine gefunden – in der Nähe der Pelješac-Brücke, südlich von Split bei Šolta und Brač sowie bei den Kornaten-Inseln. Die Fundorte liegen über 200 Kilometer auseinander, doch die zeitliche Häufung lässt uns aufhorchen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
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Gemeinsam gegen tödliche Geisternetze – Einsatz auf der Ostsee
Am vergangenen Wochenende wurde die Tauch-Crew der GRD auf eine harte Probe gestellt. Die Bergung von gefährlichen Geisternetzen an zwei Wracks nördlich von Rügen stand auf der Agenda. Trotz guter Wetterprognosen kippten die Windverhältnisse am Nachmittag des ersten Seetages zu unseren Ungunsten. Es bleibt das Vertrauen in das eigene Können und der Erfolg, den besonders umweltschädlichen Teil des Geisternetzes geborgen zu haben.
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Delfine auf dem Teller? No way!
Am Freitag, den 12. September, organisiert die GRD eine Protestveranstaltung in Berlin gegen die nach wie vor in Japan und auf den Färöer-Inseln stattfindenden grausamen Schlachtungen von Delfinen und Walen. Mit einer menschlichen Protestkette zwischen den Botschaften beider Länder wollen wir ein unmissverständliches Signal senden: Zwei Nationen, ein gemeinsames Verbrechen – das brutale Abschlachten intelligenter Meeressäuger muss enden!
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Wir brauchen einen Ozean-Überlastungstag
Alljährlich markiert der Earth Overshoot Day jenen Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann. 2025 fällt dieser Tag auf den 24. Juli. Doch während Wälder, Böden oder Wasserressourcen zunehmend in den Fokus rücken, wird ein zentraler Bereich oft übersehen: die Ozeane. Auch sie haben Grenzen – und die sind längst überschritten. Unserer Meinung nach braucht der Erdüberlastungstag ein marines Pendant: den Ocean Overshoot Day.
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Der Worte sind genug gewechselt – ernstgemeinter Meeresschutz braucht Taten!
Sowohl auf der Nationalen Meereskonferenz in Berlin als auch auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza betonte Bundesumweltminister Carsten Schneider die Notwendigkeit von effektivem Meeresschutz als Zukunftsaufgabe. Wir nehmen ihn beim Wort, denn Deutschland hinkt beim Schutz der Natur hinterher. Unsere Naturschutzgebiete sind überwiegend in schlechtem Zustand. Wissenschaftler:innen verschiedener Forschungseinrichtungen haben in ihrer aktuellen Studie den Zustand der Natura-2000-Schutzgebiete in Deutschland ausgewertet. Bei Natura 2000 handelt es sich um ein EU-weites Netz an Schutzgebieten um gefährdete Arten und Lebensräume zu erhalten. Die Ergebnisse sind alarmierend: Die Untersuchungen zeigen, dass nur 6 Prozent der Lebensräume und 4 Prozent der Arten einen günstigen Erhaltungszustand aufweisen. Es verwundert daher nicht, dass sich auch die Ökosysteme in Nord- und Ostsee aufgrund zu hoher anthropogener Belastungen und zu wenig Schutz größtenteils in einem schlechten Zustand befinden. Die GRD fordert daher die Politik auf, ihre Meeresschutzpolitik endlich der Realität anzupassen.
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Namenssuche für Delfinbaby aus Mosambik
Zu den täglichen Aufgaben unserer Kooperationspartner von Dolphin Encountours Research Center (DERC) zählen das Monitoring sowie das Sammeln von Daten der marinen Megafauna: Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf Delfinen und Walen. Gelegentlich haben sie zudem die schöne Aufgabe, dem delfinischen Nachwuchs einen Namen zu geben. Mit eurer Unterstützung wird daraus ein gemeinsames Erlebnis.
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„Mincho’s“ Leid bringt den Wandel: Mexiko verbietet Delfinshows und Zucht
Der mexikanische Senat hat einstimmig ein landesweites Verbot von Delfinshows beschlossen – auch die Nachzucht von Delfinen wird künftig untersagt. Dies ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft, von denen es in Mexiko 300 bis 400 gibt. Dass das neue Gesetz den Namen „Mincho Law“ trägt, ist kein Zufall: Der Delfin „Mincho“ erlitt während einer Show einen schweren Unfall. Die Bilder des Vorfalls lösten weltweite Empörung aus.
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Erstmals beobachtet: Orcas nutzen Werkzeuge zur gegenseitigen Körperpflege
Forschende in den USA haben jüngst dokumentieren können, dass Schwertwale Werkzeuge herstellen und gezielt anwenden. Genauer: Die Meeressäuger formen Algenstile zu „Rollen“ und platzieren diese zwischen sich und ihren Artgenossen. Dieses Verhalten scheint der gegenseitigen Körperpflege und der sozialen Bindung zu dienen.
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200 Kilogramm weniger Altlast auf den Schultern der Ostsee
Am vergangenen Wochenende wurde die Tauch-Crew der GRD auf eine harte Probe gestellt. Die Bergung von gefährlichen Geisternetzen an zwei Wracks nördlich von Rügen stand auf der Agenda. Trotz guter Wetterprognosen kippten die Windverhältnisse am Nachmittag des ersten Seetages zu unseren Ungunsten. Es bleibt das Vertrauen in das eigene Können und der Erfolg, den besonders umweltschädlichen Teil des Geisternetzes geborgen zu haben.
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Lippenbekenntnisse oder echter Durchbruch: Was hat die UN-Ozeankonferenz gebracht?
Trotz der drohenden Kipppunkte in den Ozeanen setzen viele Staaten und Unternehmen die industrielle Ausbeutung der Meere fort, daran wird auch die kürzlich beendete UN-Ozeankonferenz wenig ändern. Dennoch gab es beim Treffen in Nizza Lichtblicke: Unter anderem soll es künftig leiser in den Weltmeeren werden. Wie immer geht es aber nach einen solchen Gipfel um die Umsetzung der Absichtserklärungen.
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Update zum Delfin-Massaker auf den Färöer-Inseln
Das Abschlachten von 1428 Weißseitendelfinen auf den Färöer-Inseln hat 2021 weltweit große Empörung hervorgerufen. Wie reagieren die Färinger auf die Kritik? Gibt es ein Umdenken seitens der Politik? Und welche Aktionen wurden hierzulande gestartet, um gegen Grinds zu protestieren? Auf dieser Seite, die regelmäßig aktualisiert wird, geben wir einen Überblick.
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Meeresschutzprojekt in der Schule: Gestaltung trifft Umweltbildung
Ein Kernanliegen der GRD ist es, durch Umweltbildung junge Menschen für den Meeresschutz zu sensibilisieren. Diesen Ansatz verfolgt auch das Projekt „Coverbild-delphinpost“, welches gemeinsam mit der Hochtaunusschule Oberursel durchgeführt wurde. Unter dem Motto „Der Schweinswal als Symbol unzureichenden Meeresschutzes“ bekamen zwei Abschlussklassen der Fachoberschule Gestaltung den Auftrag, ein entsprechendes Coverbild für die nächste Ausgabe der delphinpost zu entwickeln. Herausgekommen sind tolle Ergebnisse.
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