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Nachrichten-Überblick

Mit GRD-Unterstützung: Flensburger Hafenputz fördert fast eine Tonne Meeresmüll ans Tageslicht

Mit GRD-Unterstützung: Flensburger Hafenputz fördert fast eine Tonne Meeresmüll ans Tageslicht

Rund 100 engagierte Teilnehmer:innen präsentierten am Nachmittag des 9. November ein beeindruckendes Ergebnis: Beim zweiten Unterwasser-Clean-Up in der Flensburger Förde konnten sie knapp eine Tonne (!) Müll bergen. Das Ausmaß der Fundstücke macht gleichzeitig nachdenklich, denn von Fahrrädern über Planen bis hin zu einer Schiffs-Gangway scheint jeglicher Unrat in der Ostsee zu landen. Die GRD hat die Aktion der jungen NGO Mission Förde e.V. zum zweiten Mal finanziell unterstützt. Hilfe kam auch seitens unserer Geisternetztaucher:innen.

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40 tote Kegelrobben vor Rügen: Fischereigerät offenbar Ursache

40 tote Kegelrobben vor Rügen: Fischereigerät offenbar Ursache

Seit Anfang Oktober wurden über 40 verendete Kegelrobben an den Küsten Rügens und am Greifswalder Bodden gefunden – und die Zahl könnte noch höher liegen. Die Ursache wurde nach langer Suche ermittelt: Tod durch Ersticken bzw. Ertrinken, vermutlich in Fischereigerät. Doch die Frage bleibt, wie genau es zum Massensterben gekommen ist – und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Robbenpopulation nachhaltig zu schützen.

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Die Politik muss endlich liefern: Die Nordsee ist in einem kritischen Zustand

Die Politik muss endlich liefern: Die Nordsee ist in einem kritischen Zustand

Unser heimisches Meer steht unter zu hohem Nutzungsdruck und ist von einem guten Zustand seiner Ökosysteme meilenweit entfernt. Dies spiegelt sich sowohl im aktuellen Bericht zum Zustand der deutschen Nordseegewässer 2024 als auch in der umfassenden Studie Faktencheck Artenvielfalt wider. Die besorgniserregende Situation ist ohne Wenn und Aber ein Resultat verfehlter Politik. Naturschutz muss endlich ganzheitlich realisiert werden und auf Augenhöhe mit den vielfältigen Nutzungsinteressen stehen, wie wir in unseren Stellungnahmen und Forderungen verdeutlichen.

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Mikroplastik erstmals im Atem von Delfinen nachgewiesen

Mikroplastik erstmals im Atem von Delfinen nachgewiesen

US-Forscher:innen haben Mikroplastikpartikel in der ausgeatmeten Luft von wild lebenden Delfinen nachgewiesen. Diese Entdeckung verdeutlicht, dass Mikroplastik nicht nur über die Nahrung, sondern auch durch das Einatmen von Wildtieren aufgenommen werden kann. Besonders alarmierend ist, dass das Einatmen von Mikroplastik möglicherweise zu Lungenschäden bei den Tieren führen kann.

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GRD-Tauchworkshops für Geisternetzbergungen vermitteln wertvolle Lerninhalte

GRD-Tauchworkshops für Geisternetzbergungen vermitteln wertvolle Lerninhalte

Die Bilanz ist top: Mittlerweile 16 Teilnehmer:innen unserer Tauchworkshops zur Bergung von Geisternetzen präsentierten am Ende der beiden Herbst-Veranstaltungen stolz ihre Zertifikate. An den zwei intensiven Tagen erhielten sie umfassende Kenntnisse, welche für die Bergung von Fischerei-Altlasten unverzichtbar sind. Das GRD-Team freut sich über den enormen Zuspruch am neuen Standort unter der Leitung zweier erfahrener Einsatztaucher:innen.

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Disney und die Delfine: Entscheidung zwischen Tierwohl und Kommerz

Disney und die Delfine: Entscheidung zwischen Tierwohl und Kommerz

Disney World hat kürzlich den Ruhestand der Delfine im US-Themenpark Epcot bekanntgegeben. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt weg vomn Einsatz der Meeressäuger zu Show-Zwecken. Allerdings gibt es einen gewaltigen Haken: Statt die Delfine für den Rest ihres Lebens in ein Sanctuary umzusiedeln, sollen sie in einen anderen Meerespark mit Show-Einlagen überführt werden. Es grenzt an Zynismus, dass Disney, ein Vorreiter von magischen und menschlichen Erzählungen, einen Weg wählt, der – unter dem Deckmantel des Tierwohls – eine weitere Ausbeutung der Delfine garantiert.

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„Plötzlich waren wir von unzähligen Finnwalen umgeben“

„Plötzlich waren wir von unzähligen Finnwalen umgeben“

Das Finnwal-Projekt zog im August weiter nach Galicien und konnte zahlreiche spannende Entdeckungen in den Gewässern vor der spanischen Küste dokumentieren. Mit außergewöhnlichen Sichtungen und wertvollen Daten verspricht die diesjährige Kampagne neue Erkenntnisse über die faszinierenden Meeresbewohner. Besonders ein Tag wird dem Forschungsteam unserer Projektpartner in Erinnerung bleiben.

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Schwarzdelfine bevorzugt: Wichtige Erkenntnisse zum Jagdverhalten von Orcas im Humboldtstrom

Schwarzdelfine bevorzugt: Wichtige Erkenntnisse zum Jagdverhalten von Orcas im Humboldtstrom

Erstmals ist es Wissenschaftler:innen gelungen, eine bis dato weitgehend unbekannte Population von Orcas vor der chilenischen Küste zu erforschen – insbesondere hinsichtlich ihres Jagdverhaltens. Die Beobachtungen deuten darauf hin, dass diese Orcas außergewöhnlich geschickte Säugetierjäger sind, die Delfine attackieren und ihre Beute anschließend untereinander aufteilen. Dies könnte darauf hindeuten, dass sie zum Ökotyp Typ A gehören – ein potenziell wichtiges Puzzlestück für das Verständnis und die Erhaltung der Orca-Populationen in der südlichen Hemisphäre.

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Meeresraumplanung in der Nordsee: Gibt es noch Platz für die Schweinswale?

Meeresraumplanung in der Nordsee: Gibt es noch Platz für die Schweinswale?

Die Schweinswale in der Nordsee sind gefährdet – was nicht verwundert, denn der Nutzungsdruck auf unser heimisches Meer ist enorm. Ob als Nahrungsquelle, zur Energiegewinnung, zum Rohstoffabbau, als Verkehrsnetz, für Freizeit und Tourismus – die Liste ist lang und ließe sich leicht fortsetzen. Die entscheidende Frage ist: Können die vielfältigen und zum Teil miteinander konkurrierenden Interessen in Einklang gebracht werden, ohne dass der Naturschutz und damit auch die Schweinswale auf der Strecke bleiben? Da diese Frage elementar für die Zukunft des Schweinswals ist, haben wir Sebastian Unger, Meeresbeauftragter der Bundesregierung, und Lothar Koch, Biologe und Naturschützer, um ihre Einschätzung in Form eines Interviews gebeten.

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Interview mit Lothar Koch, Biologe und Naturschützer

Interview mit Lothar Koch, Biologe und Naturschützer

Sebastian Unger ist der erste Meeresschutzbeauftragter der deutschen Bundesregierung. Mit seiner Ernennung im September 2022 will die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Meeresschutzes und die Führungsrolle, die Deutschland dabei einnehmen will, unterstreichen. Die GRD befragte den 48-jährigen Meeresbiologen zu den bedrohten Schweinswalen vor den deutschen Küsten und zur Rolle des Walschutzgebietes vor Sylt.

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Interview mit Sebastian Unger, Meeresbeauftragter der Bundesregierung

Interview mit Sebastian Unger, Meeresbeauftragter der Bundesregierung

Sebastian Unger ist der erste Meeresschutzbeauftragter der deutschen Bundesregierung. Mit seiner Ernennung im September 2022 will die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Meeresschutzes und die Führungsrolle, die Deutschland dabei einnehmen will, unterstreichen. Die GRD befragte den 48-jährigen Meeresbiologen zu den bedrohten Schweinswalen vor den deutschen Küsten und zur Rolle des Walschutzgebietes vor Sylt.

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Wie die Sprache der Delfine wichtige Technologien revolutioniert

Wie die Sprache der Delfine wichtige Technologien revolutioniert

„Delfinisch“ – das klingt für das menschliche Ohr eher schrill und kryptisch. Pfiffe, Quietsch- und Klicklaute, meist in so hohen Frequenzbereichen, dass das menschliche Ohr sie kaum wahrnehmen kann. Doch die Sprache der Delfine ist so effektiv, dass sie zur Inspiration für Unterwasserkommunikationssysteme geworden ist, die unter anderem die Frühwarnung vor Tsunamis erheblich verbessern können.

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Selten und faszinierend: Albinismus unter Delfinen und Walen

Albinismus kommt bei Walen und Delphinen nur selten vor, was die wenigen Exemplare umso faszinierender erscheinen lässt. Schon Herman Melville nutzte 1851 in seinem weltberühmten Roman „Moby Dick“ die Symbolkraft eines weißen Pottwals. Im Spätsommer 2024 berichten Zeitungen aus aller Welt über ein Buckelwal-Kalb, das von einem Taucher im Südpazifik gefilmt wurde.

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