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Nachrichten-Überblick
Zum Tod von Orca „Kiska“: Leidvolle 47 Jahre
Gefangengenommen vor über 40 Jahren, eingesperrt und am Ende elf Jahre isoliert: Das Schicksal meinte es nicht gut mit „Kiska“, die noch dazu all ihre Nachkommen überlebte. Keines ihrer Kälber wurde älter als sieben Jahre. Am vergangenen Donnerstag starb die Orca-Dame im Alter von 47 Jahren im kanadischen Vergnügungspark „Marineland“. Wir hätten „Kiska“ gewünscht, dass sie wenigstens ihre letzten Jahre in einem Sanctuary hätte verbringen können.
weiterlesenSkrupellose Delfinjagd in Taiji
Spätestens seit der Ausstrahlung des preisgekrönten Films „Die Bucht“ stehen die alljährlichen Delfinschlachtungen in der kleinen Bucht in der Nähe des Ortes Taiji, der japanischen Präfektur Wakayama, unter internationaler Kritik. Nun gibt es weitere Anschuldigungen: Nach Angaben von UmweltschützerInnen wurden auch Muttertiere und deren Jungtiere getötet.
weiterlesenHochseeabkommen: UN einigt sich auf Schutzgebiete
Nach zwei Wochen zäher Verhandlungen gab es letzten Freitag, am 4. März 2023, eine Einigung über ein internationales Hochseeabkommen der Vereinten Nationen in ihrem Hauptquartier in New York. Dabei geht es um den Schutz der Artenvielfalt auf Hoher See. Wir begrüßen das Zustandekommen des Abkommens, denn damit wurde endlich eine längst überfällige Grundlage geschaffen, um Meeresschutzgebiete in der Hochsee zu errichten und die dortige Biodiversität besser zu schützen.
weiterlesenNEIN zum LNG-Terminal: Massiver Widerstand gegen geplantes Mega-Projekt vor Rügen
Geplant sind eine Pipeline durch den Greifswalder Bodden sowie ein neues Offshore-Terminal für die Anlandung von Tankern mit Flüssigerdgas (LNG) vor der Küste Rügens. Die Folgen für die sensiblen marinen Lebensräume infolge von Bautätigkeiten, Schiffsverkehr und Unterwasserlärm sind unabsehbar. Lokale Initiativen und Umweltverbände fordern einen Planungsstopp und haben bereits Proteste und Petitionen vorbereitet.
weiterlesenKronkorken gehören nicht in die Umwelt
Im Herbst 2022 sammelte die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) zusammen mit PartnerInnen von ColorSwell und Voice of the Seas im Rahmen einer Isar-Müllsammelaktion auf 1,3 Kilometern stattliche 12.000 Kronkorken. Auf eine anschließende Kontaktaufnahme mit Brauereien aus München, um gemeinsam Lösungen für die Kronkorken-Problematik zu eruieren, folgte Mitte Februar ein erster Gedankenaustausch mit Vertretern der Zunft. Fest steht schon jetzt: Mit einer einzelnen Aktion ist es nicht getan.
weiterlesenMarinemanöver in Südafrika: Raketenabschüsse im Revier der Bleifarbenen Delfine
Bereits am 17. Februar hat jenes zehntägige Marinemanöver begonnen, für das Kriegsschiffe aus Russland, China und Südafrika zusammengezogen wurden. Der durch die Düsenjäger und durch den Abschuss der Raketen verursachte Lärm ist ohrenbetäubend. Nichtsdestotrotz verharren die Delfine nach Aussage unserer ProjektpartnerInnen vor Ort.
weiterlesenAn Bord eines Expeditionsschiffs: Werdet Teil eines Forschungsteams für Finnwale
Von Februar bis Juni jeden Jahres tritt an der katalanischen Küste ein außergewöhnliches Phänomen auf: Von der Costa Brava bis zur Costa Daurada ziehen Finnwale vorbei. Die NGO Edmaktub erforscht die Meeressäuger in einer Langzeitstudie und sucht aktuell Volontäre, die das Projekt an Bord eines Expeditionsschiffs unterstützen. Auf diese Weise können von den Teilnehmern erste Erfahrungen in der wissenschaftlichen Arbeit gesammelt werden.
weiterlesenMalta: Ein Delfinarium, das nicht aus den Schlagzeilen kommt
Auf Malta gilt – sehr vorbildlich – ein generelles Tierverbot im Zirkus. Damit fährt das Land eines der striktesten Gesetze in Europa. Nicht ins Bild passt an dieser Stelle, dass das Delfinarium Mediterraneo Marine Park von dieser Regelung ausgenommen ist. Das Management verweist auf den „pädagogischen Effekt“ der Shows und die „natürlichen Verhaltensweisen“ der Tiere. Ganz und gar nicht natürlich war der Tod dreier weiblicher Delfine infolge einer Bleivergiftung vor 18 Monaten.
weiterlesen„Win-Win”-Situation in Brasilien: Wenn Fischer und Delfine kooperieren
Im Südosten Brasiliens waten einheimischen Fischer in trüben Gewässern auf der Suche nach Meeräschen. Alleine wäre es schwierig, die Schwarmfische zu finden. Doch sie bekommen Hilfe beim Fischfang: von Großen Tümmlern. Die Delfine profitieren ebenfalls von dieser ungewöhnlichen Mensch-Wildtier-Kooperation.
weiterlesenBeschleunigter Ausbau der Windenergie: Habecks „Notverordnung“ stoppen!
Die Umweltverbände Naturschutzinitiative e.V. (NI) und der Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität (VLAB) kritisieren die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur weiteren Beschleunigung beim Ausbau der Windenergie. Sie verstoßen gegen den Schutz der Lebensgrundlagen nach dem Grundgesetz und führen zu einem ökologischen Desaster. Auch die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) hat sich der Pressemitteilung angeschlossen. Der Münchner Delfin- und Meeresschutzverein sieht eine massive Gefahr für die marine Artenvielfalt über und unter Wasser.
weiterlesenDie GRD auf der boot Düsseldorf: Voll auf Kurs
Die diesjährige Messe boot in Düsseldorf lässt sich für die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) mit einem Wort zusammenfassen: ausgezeichnet – und dies im doppelten Wortsinn. Der Münchner Delfin- und Meeresschutzverein blickt einerseits auf neun erfolgreiche Messetage mit interessanten Gesprächen, einer großzügigen Spendenübergabe sowie spannenden Interviews und andererseits auf eine großartige Auszeichnung durch die Diving Instructor World Association zurück. Mit dem DIWA-Award wurde die GRD für das erfolgreiche Engagement rund um die Geisternetzbergungen in der Ostsee geehrt.
weiterlesenMesse-Ticker: Die GRD auf der boot in Düsseldorf
Am Stand in Halle 12 A.62 stellen wir den BesucherInnen der boot Düsseldorf an den neun Messetagen unsere verschiedenen Schutzprojekte und alle weiteren Aktivitäten rund um den Delfin- und Meeresschutz vor. Über das aktuelle Geschehen vor Ort informieren wir euch in unserem Messe-Ticker:
weiterlesenDelfine „schreien“, um den menschengemachten Unterwasserlärm zu kompensieren
Bei zunehmenden Unterwasserlärm müssen sich die Meeressäuger gegenseitig „anschreien“, um miteinander kommunizieren zu können. Das geht aus einer neuen Studie hervor, in der die Auswirkungen der vom Menschen verursachten akustischen Meeresverschmutzung auf Delfine untersucht wurden. Die Tiere versuchen zwar, den Lärm zu kompensieren – auf Dauer sind aber schwerwiegende Beeinträchtigungen vorprogrammiert.
weiterlesenComeback der Messe boot: Delfin- und Meeresschutz-Themen in Düsseldorf
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause bildet die boot in Düsseldorf wieder den traditionellen Jahresauftakt für den internationalen Wassersport. Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) präsentiert sich vom 21. bis 29. Januar in Halle 12 und informiert am Stand A62 über die zunehmende Bedrohung der Ozeane, die weltweit wachsenden Gefahren für Delfine und Wale sowie über Workshops für Sporttaucher im Kampf gegen die Geisternetze in der Ostsee.
weiterlesenSchwarzes Meer: Lösen Kriegsschiffe das Delfinsterben aus?
Überproportional viele Delfine sind seit Kriegsbeginn an der Schwarzmeerküste gestrandet. Auch bei den Schweinswalen ist die Zahl der Totfunde deutlich gestiegen. Besteht ein Zusammenhang mit den militärischen Aktivitäten von Kriegsschiffen vor der Küste der Ukraine und dem Delfinsterben?
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