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Nachrichten-Überblick

Finnwale vor Gibraltar: Stetige Gefahr von Schiffskollisionen
Im fünften Monat des Finnwal-Projekts haben unsere Projektpartner:innen von Edmaktub erstmals die Wanderung der Finnwale bis zur Straße von Gibraltar und weiter in den Atlantischen Ozean verfolgt. Dabei wurde das Team Zeuge, wie gefährlich die Reise der zweitgrößten Meeressäuger in diesem stark von Handelsschiffen frequentierten Gebiet ist.
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10 Tonnen Geisternetze weniger in der Ostsee
Im Herbst 2019 startete die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) mit regelmäßigen Geisternetzbergungen zum Schutz der marinen Artenvielfalt in der Ostsee. Knapp vier Jahre später hat der Münchner Meeresschutzverein insgesamt 10.000 Kilogramm der tödlichen Altlasten aus der Fischerei geborgen und damit ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Sigmar Solbach, 1. Vorsitzender der GRD, dankt allen Beteiligten für ihren aufopferungsvollen Einsatz. Große Bereiche vor der Küste von Rügen sind mittlerweile frei von Geisternetzen, nichtsdestotrotz bleibt viel zu tun.
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Kurz vor ihrer Freilassung: „Lolita“ ist verstorben
Der älteste in Gefangenschaft gehaltene Orca ist am vergangenen Freitag gestorben – fünf Monate nach der Ankündigung des Miami Seaquarium, das Schwertwal-Weibchen wieder in ihre heimischen Gewässer zu entlassen. Jetzt werden Forderungen an SeaWorld laut, dem seit 1969 gefangenen gehaltenen Orca „Corky“ seine Freiheit zurückzugeben.
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Rotes Meer: „Magic“ ist wieder da – und nicht allein!
Wie geht es den Patendelfinen vor der Küste von Hurghada in Äpypten? Diese Frage hat uns unlängst Angela Ziltener, Leiterin unserer Partnerorganisation Dolphin Watch Alliance beantwortet. Die Biologin berichtet zudem über einen möglichen Corona-Babyboom sowie über ein „Comeback“.
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Wie ein Delfin zum Held einer Nation wurde
Weit über die Grenzen Neuseelands hinaus steht der Name „Pelorus Jack“ für die besondere Verbindung zwischen Mensch und Tier. Vor mehr als 100 Jahren geleitete der Delfin unzählige Schiffe durch eine Meerenge in den Marlborough Sounds. Die Wertschätzung war so hoch, dass „Pelorus Jack“ wohl weltweit das erste Meerestier war, das in einem Land gesetzlich geschützt wurde. Seine Geschichte fasziniert noch heute.
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Im Meer schwimmt weit mehr Plastik als vermutet
Die gute Nachricht – wenn man sie so nennen will – ist, dass wir nach jüngsten Untersuchungen einer Studie weniger Plastik in die Ozeane einleiten als angenommen. Die schlechte Nachricht? Im Meer schwimmt möglicherweise deutlich mehr Plastik, als es bisherige Schätzungen vermuten ließen. Und diese hohe Menge hat dramatisch negative Auswirkungen auf die Umwelt, wenn wir nicht aktiv werden.
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Es gibt nur noch 10 Individuen: Wie kann der Vaquita gerettet werden?
Die Internationale Walfangkommission (IWC) hat unmissverständlich klar gemacht, dass strikte Stellnetz-Verbote durchgesetzt werden müssen, um die letzten zehn noch lebenden Vaquitas zu retten. Wenn dies nicht gelingt, löschte die Menschheit aus reiner Profitgier den kleinsten Meeressäuger unserer Erde unwiederbringlich aus.
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Erste-Hilfe-Leitfaden für Adria-Delfine
Wenn kranke oder gestrandete Delfine gefunden werden, hat schnelle Hilfe oberste Priorität. Einen Überblick über die wichtigsten Notfallnummern sowie elementare Handlungsanweisungen liefert ein neuer Erste-Hilfe-Leitfaden der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD). In diesem wird ebenfalls erklärt, wie Augenzeugen von Jagdszenen auf Delfine zu handeln haben.
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„Ich kann mir nicht erklären, wie man als Mensch so etwas tun kann.“
Eine Touristin (T), die im Juni ein Grindwal-Massaker hautnah miterlebte, erklärte sich bereit, der GRD-Redaktion einige Fragen über dieses schreckliche Erlebnis zu beantworten. Im Gespräch mit Diplom-Biologin Verena Platt-Till (VPT) sprach sie über die Intention ihres Besuchs auf der Inselgruppe, die schockierenden Momente während des Grinds und wie Insulaner auf ihre Kritik an der Schlachtung reagierten.
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Gebrochene Schnauzen bei Buckeldelfinen
In Südafrika zählen Buckeldelfine zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Meeressäugern. Es gibt noch etwa 500 von ihnen. Als wäre dieser Umstand nicht schon Grund genug zur
Besorgnis, haben Forscher:innen in den vergangenen Jahren vermehrt Buckeldelfine mit abnormalen Schnauzen beobachtet. Was steckt dahinter?

Studie: Wachsende Tourismusaktivitäten können Delfine vertreiben
Das Schwimmen mit Delfinen erfreut sich weltweit nach wie vor großer Beliebtheit und erobert immer neue Urlaubsregionen. Kehrseite der Medaille: In vielen Untersuchungen wurden bereits Verhaltensänderungen bei jenen Delfinen dokumentiert, die durch Tourist:innen und Ausflugsboote kontinuierlich gestört werden.
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Können Delfine neue Sprachen lernen?
Bisher ging man davon aus, dass Delfine verschiedener Populationen eher Schwierigkeiten haben, sich zu verständigen. Man war der Ansicht, dass jede Art eine unterschiedliche Sprachen verwendet. Doch neue Erkenntnisse zeigen, dass die Säugetiere in der Lage sind, neue Sprachen zu erlernen.
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Die Finnwale zieht es zurück in den Atlantik
An der katalanischen Küste ziehen jedes Jahr im Zeitraum von Februar bis Juni die zweitlängsten Meeressäuger unseres Planeten vorbei: Finnwale. Erforscht werden die Meeressäuger im Iberischen Meer von unseren Projektpartner:innen der gemeinnützigen NGO EDMAKTUB. Im vergangenen Monat konzentrierte das Team seine Arbeit unter anderem darauf, die Wanderung der Finnwale von der Ostküste Spaniens in den Atlantik zu verfolgen.
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Stress als wahrscheinlicher Auslöser: Delfine verletzen Schwimmer
Am Strand von Suishohama in Zentraljapan wurden am Sonntag bei Interaktionen mit Delfinen vier schwimmende Personen verletzt. Das Verhalten der Meeressäuger ist wahrscheinlich auf ein erhöhtes Stresslevel zurückzuführen. Die GRD warnt vor überzogenem Reaktionen seitens der Behörden.
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Bedrohung durch den Tiefseebergbau wird immer größer
Über den Tiefseebergbau in internationalen Gewässern wird derzeit auf Jamaika verhandelt. Es steht viel auf dem Spiel: Wenn künftig Anträge über den Rohstoff-Abbau unter Wasser genehmigt werden, könnten unsere Ozeane irreversibel zerstört werden – und das zu einer Zeit, in der wir uns vordringlich um ihren Schutz bemühen sollten.
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