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Nachrichten-Überblick

Plastikverschmutzung: Müllhalde Arktis
Auch der hohe Norden kann sich der globalen Bedrohung durch die Plastikverschmutzung nicht entziehen. Eine jüngst vom Alfred-Wegener-Institut veröffentlichte Studie zeigt, dass die Plastikflut alle Bereiche der Arktis erreicht hat. Große Mengen an Plastikteilen treiben im Arktischen Ozean, unzählige Geisternetze liegen auf dem Meeresgrund und hohe Konzentrationen von Mikroplastik finden sich selbst in Eis und Schnee. Die Folgen sind ernst.
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Update: Weitere Delfine mit Pilzinfektionen im Roten Meer
Vor acht Monaten hat „Ferdinand-Destiny“, Patendelfin der GRD, ihr drittes Delfinbaby zur Welt gebracht: „Farida“. Jetzt wurde das Kalb mit Läsionen an Rückenflosse und Kiefer gesichtet. Die Krankheit ist sehr schnell aufgetaucht – Behandlungsmöglichkeiten gibt es keine.
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Phänomen Delfin: Von fruchtbaren Männerfreundschaften und einem schottischen Sprachtalent
Die Erforschung von Delfinen und Walen ist eine relativ junge Wissenschaft. Die Meeresbewohner sind längst nicht vollständig erforscht, weshalb die Wissenschaftler und Delfinbeobachter immer wieder auf spannende und außergewöhnliche Entdeckungen stoßen. Nachfolgend haben wir zwei Beispiele notiert, die uns in den vergangenen Wochen ins Erstaunen versetzt haben:
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„A Taste of Whale“: Der „Grind“ kommt in die Kinos
„A Taste of Whale“ hat Regisseur Vincent Kelner seinen Dokumentarfilm über die Walschlachtungen betitelt, der gestern in Kopenhagen Weltpremiere feierte. Im Mittelpunkt steht der Fleischverzehr an sich: Ist das Leben eines Wals mehr wert als das eines Schafs oder einer Kuh? Dank eines privilegierten Zugangs werden in dem Film sowohl die Argumente der sich stolz und traditionsbewusst präsentierenden Walfänger gezeigt als auch die der Aktivisten, die sich leidenschaftlich für ein Ende der Grinds einsetzen. Wir zeigen in diesem Beitrag den ersten Trailer von „A Taste of Whale“.
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Krieg in der Ukraine – Was passiert mit den Delfinen in den Delfinarien?
Der russische Angriff auf die Ukraine zieht eine humanitäre Katastrophe nach sich. Auch die Tiere in Zoos und Aquaparks leiden; die Versorgungslage ist dramatisch. Im Delfinarium Odessa hat man spezielle Vorkehrungen auf den bevorstehenden Angriff durch die russische Armee getroffen.
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„Fish-Kicking“: Per Flukenschlag zum Jagderfolg
Tierarten, die auf dem Speiseplan von Delfinen stehen, haben es schwer, denn den einfallsreichen Methoden des Beutefangs sind kaum Grenzen gesetzt. Zu den außergewöhnlichsten Techniken gehört das „Fish-Whacking” oder „Fish-Kicking“, das jetzt vor der Küste von Florida eindrucksvoll gefilmt wurde.
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Schweden: Schließung des letzten Delfinariums – mit Hintertürchen
Der Stockholmer Zoo Kolmården hat jüngst bekanntgegeben, sein Delfinarium zu schließen. Der Grund: Man wolle sich mehr auf die Erhaltung gefährdeter Arten konzentrieren. Dennoch bleibt die Frage, wie lange die hier in Tanks lebenden zwölf Tümmler noch in Shows vorgeführt werden.
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Tempolimits im Mittelmeer: Spanische Lokalregierungen wollen Wale und Delfine vor Schiffslärm besser schützen
Kontinuierlicher Schiffslärm im Bereich von Wasserstraßen vertreibt Meeressäuger, macht sie taub und erschwert ihre Jagd auf Beutetiere. Dies ist Fakt. Seit Jahren weisen wir auf die Gefahren des Unterwasserlärms hin, gerade auch mit unseren Projektpartnern von M.E.E.R. e.V. auf den Kanaren. Endlich gibt es in diesem Kontext positive Signale aus Spanien: Drei Landesregierungen fordern jetzt Tempolimits für Schiffe, um Wale und Delfine besser zu schützen. Wie kam es zu diesem Umdenken?
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Taiji: Die blutige Jagdsaison ist beendet – ein Hoffnungsschimmer keimt auf
Anfang März wurde in der japanischen Küstenstadt Taiji die alljährliche Delfinjagd für beendet erklärt. Medieninformationen zufolge sollen 550 Tiere getötet oder lebend gefangen worden sein. Da polizeiliche Ermittlungen aufgrund von verkauftem Wal- und Delfinfleisch mit stark erhöhten Quecksilberwerten eingeleitet wurden, sehen Tierschützer einen kleinen Hoffnungsschimmer.
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Endlich Ruhestand! Orca „Lolita“ war ein halbes Jahrhundert lang Show-Attraktion
Für ein halbes Jahrhundert war ein sechs Meter großes Becken im Miami Seaquarium ungewolltes Zuhause für „Lolita“. Dass der Orca künftig nicht mehr in Shows auftreten wird, ist auch dem Eingreifen der US-Behörde USDA zu verdanken. Diese erkennt erstmals stillschweigend an, dass die Becken im Delfinarium nicht die Voraussetzungen eines drei Tonnen schweren Meeressäugers erfüllen. Nach Auffassung der GRD hatten Einrichtungen dieser Art zu keinem Zeitpunkt eine Daseinsberechtigung.
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NEU: Tauch-Workshop für Geisternetzbergungen
Mit einem gänzlich neuen Tauch-Workshop wartet die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) in diesem Jahr auf: Vom 2. bis 3. April werden Sporttaucher auf Rügen fit gemacht, um künftig an Bergungsaktionen von Geisternetzen teilnehmen zu können. Der Workshop ist in einen theoretischen und einen praktischen Part aufgeteilt und wird von der GRD zusammen mit dem erfahrenen Geisternetztaucher Wolfgang Frank aus Rügen geleitet. Finanziell unterstützt wird der Workshop, für den sich Interessierte jetzt noch bewerben können, von der Deutschen Postcode Lotterie sowie dem Reiseportal Ostsee24.de.
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Frankreich: Delfine sterben zu Tausenden
Wann wird die französische Regierung endlich Maßnahmen gegen das massenhafte und durch die Fischerei hervorgerufene Delfinsterben an der Atlantikküste unternehmen? Dass die Meeressäuger als Beifang einen qualvollen Tod erleiden, anschließend über Bord geworfen und oftmals stark verstümmelt an Land gespült werden, ist hinlänglich bekannt. Eine 500.000-fach unterzeichnete Petition soll die Regierung um Emmanuel Macron zum Umdenken bewegen.
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Meeresschutz in der Ostsee: Der Schweinswal kann leicht aufatmen
Ein Verwandter des Deutschland-Wals wurde jüngst in Kalifornien als ausgerottet gemeldet. Für die gefährdeten Bestände in der zentralen Ostsee gibt es hingegen leichte Anzeichen der Hoffnung: In Brüssel wurden jetzt strengere Maßnahmen für den Schutz der Schweinswale beschlossen.
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Totfunde & Sichtungen 2021: So ist die Lage bei den Adria-Delfinen
Es hat Tradition: Im ersten Quartal jeden Jahres berichten uns die Meeres- und Delfinschutzorganisation „Val“ sowie die Tiermedizinische Fakultät der Universität Zagreb über die Entwicklung des Projekts „Rettung der letzten Adria-Delfine“. Die kleine Population besteht nur aus etwa 220 Exemplaren und ist stark bedroht. Leider wurden unseren Projektpartnern im vergangenen Jahr wieder mehr Totfunde als im Jahr zuvor gemeldet. Über die Ursachen kann nur spekuliert werden.
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Milliarden für die Plastikbekämpfung – keine Einigung beim Tiefseebergbau –
Frankreich war vom 9. bis 11. Februar Gastgeber des One Ocean Gipfels in Brest. Ziel war es, die internationale Gemeinschaft zu ermutigen, ihre Ambitionen im Bereich des Meeresschutzes zu erhöhen und die gemeinsame Verantwortung für die Ozeane in belastbare Verpflichtungen umzusetzen. Wie aber sehen die tatsächlichen Ergebnisse aus?
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