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Nachrichten-Überblick
Interview mit Sebastian Unger, Meeresbeauftragter der Bundesregierung
Sebastian Unger ist der erste Meeresschutzbeauftragter der deutschen Bundesregierung. Mit seiner Ernennung im September 2022 will die Bundesregierung die wachsende Bedeutung des Meeresschutzes und die Führungsrolle, die Deutschland dabei einnehmen will, unterstreichen. Die GRD befragte den 48-jährigen Meeresbiologen zu den bedrohten Schweinswalen vor den deutschen Küsten und zur Rolle des Walschutzgebietes vor Sylt.
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Wie die Sprache der Delfine wichtige Technologien revolutioniert
„Delfinisch“ – das klingt für das menschliche Ohr eher schrill und kryptisch. Pfiffe, Quietsch- und Klicklaute, meist in so hohen Frequenzbereichen, dass das menschliche Ohr sie kaum wahrnehmen kann. Doch die Sprache der Delfine ist so effektiv, dass sie zur Inspiration für Unterwasserkommunikationssysteme geworden ist, die unter anderem die Frühwarnung vor Tsunamis erheblich verbessern können.
weiterlesenSelten und faszinierend: Albinismus unter Delfinen und Walen
Albinismus kommt bei Walen und Delphinen nur selten vor, was die wenigen Exemplare umso faszinierender erscheinen lässt. Schon Herman Melville nutzte 1851 in seinem weltberühmten Roman „Moby Dick“ die Symbolkraft eines weißen Pottwals. Im Spätsommer 2024 berichten Zeitungen aus aller Welt über ein Buckelwal-Kalb, das von einem Taucher im Südpazifik gefilmt wurde.
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Großer Tümmler in Gefahr: Seil an Fluke kann „Oliver“ zum Verhängnis werden
Vor einem Jahr erschütterten uns die Bilder eines Delfins, der im Süden Kroatiens mit zwei schussartigen Wunden tot aufgefunden wurde. Nun wiederholt sich der Vorfall im Golf von Triest: Vor zwei Monaten entdeckte man in slowenischen Gewässern einen Großer Tümmler, der ebenfalls erschossen wurde. Wer tut Delfinen so etwas an?
weiterlesenTiefwasserhafen bedroht Mosambiks einzigartige Artenvielfalt
Auf einem Areal von 13.000 Hektar – das entspricht der Größe von über 18.000 Fußballfeldern – wird derzeit ein gigantischer Tiefwasserhafen in Techobanine geplant. Dieses Vorhaben gefährdet ganz unmittelbar die außergewöhnliche Artenvielfalt des Maputo-Nationalparks, in dem bedrohte Tierarten wie Buckelwale, Delfine und Meeresschildkröten leben und in dem wichtige Ökosysteme wie Korallenriffe, Mangrovenwälder und Süßwasserseen beheimatet sind. Mit deiner Unterschrift unter die Petition kannst du dich gegen dieses zerstörerische Projekt einsetzen!
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Taiji – blutiges Schlachthaus für Delfine
Die Jagdsaison auf Delfine beginnt in diesem Jahr mit Verspätung – ein Taifun sorgte in den vergangenen Tagen dafür, dass die Fischer im Hafen blieben. Ab dem heutigen Donnerstag aber werden sechs Monate lang unzählige Delfine in die kleine Bucht von Taiji getrieben – und dann verwandelt sich der beschauliche Ort einmal mehr in ein blutiges Schlachthaus. Hochintelligente und soziale Tiere, die in engen Familienverbänden leben, werden brutal auseinandergerissen, getötet oder gefangengenommen, als wären sie nichts weiter als Ware.
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Zum plötzlichen Tod von „Hvaldimir“, dem „Spionagewal“
Einer der bekanntesten Wale der Welt ist tot. Gemeint ist „Hvaldimir“, ein Beluga, der vor fünf Jahren in skandinavischen Gewässern auftauchte und im Verdacht stand, für Russland zu spionieren. Am vergangenen Wochenende starb er – viel zu jung – vor der südwestnorwegischen Küste. Zur Todesursache wird derzeit spekuliert.
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Kippen, Schnuller, Deodorants und mehr: Knapp 30 Kilogramm Müll bei Isar-Clean-Up gesammelt
Ein rund 1,5 Kilometer langer Abschnitt entlang der Isar in München hat am 1. September 2024 rund 30 Kilogramm Müll ans Tageslicht gebracht – vor allem Kronkorken, Zigarettenreste, Plastik und Bierflaschen. Dies ist das ernüchternde Ergebnis einer Aufräumaktion der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD), Voice of the seas und ColorSwell, an der – angeführt vom GRD-Vorsitzenden Sigmar Solbach – bei hochsommerlichen Temperaturen rund 20 Helfer:innen teilnahmen. Allein die 2,4 Kilogramm gesammelter Zigarettenfilter hätten das Potenzial gehabt, etwa 700.000 Liter Grundwasser zu kontaminieren.
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Herzzerreißende Aufnahmen: „Der vergessene Orca“ starrt stundenlang regungslos auf ein Tor seines Beckens
Man stelle sich vor, nahezu das gesamte Leben lang in einem winzigen Raum verbringen zu müssen. Ohne jene Freiheit zu spüren, die einst selbstverständlich war. Dies ist das traurige Schicksal von „Kshamenk“, einem 32-jährigen Orca aus dem Delfinarium „Mundo Marino“ nahe Buenos Aires. „Kshamenk“ wird auch oft als der „vergessene Orca“ bezeichnet, da er seit Jahrzehnten dazu verdammt ist, einsam und endlos im Kreis zu schwimmen. Ein aktuelles Zeitraffer-Video macht fassungslos.
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Schon wieder: Adria-Delfin erschossen
Vor einem Jahr erschütterten uns die Bilder eines Delfins, der im Süden Kroatiens mit zwei schussartigen Wunden tot aufgefunden wurde. Nun wiederholt sich der Vorfall im Golf von Triest: Vor zwei Monaten entdeckte man in slowenischen Gewässern einen Großer Tümmler, der ebenfalls erschossen wurde. Wer tut Delfinen so etwas an?
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Geglückte Rettung: Diese Delfine und Wale haben eine Tortur hinter sich!
Aus aller Welt erreichen uns fast täglich Meldungen von Rettungsaktionen, bei denen das Schicksal von Delfinen und Walen am seidenen Faden hängt. Auf dieser Seite lassen wir Videos von Strandungen mit glücklichem Ausgang sprechen, die mitunter Gänsehautfaktor haben.
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Wie sinnvoll ist die Delfintherapie mit in Gefangenschaft lebenden Delfinen in der heutigen Zeit? Und welche Alternativen gibt es?
Delfine üben eine faszinierende Anziehungskraft auf den Menschen aus – auch aus therapeutischer Sicht. Die Begegnung mit den intelligenten Meeressäugern soll Heilung, Entspannung und Stressreduktion bringen. Doch wie genau kann eine Delfintherapie wirken? Und ist die Liebe zu den frei lebenden Meeressäugern mit deren Gefangenhaltung vereinbar? Gibt es Alternativen? Die Autorin Marlise Bühler – Pädagogin, Kinesiologin und Therapeutin – stellt Fragen und Diskussionspunkte zur klassischen Delfintherapie vor.
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Mit 13 km/h kontinuierlich in Richtung Nordatlantik
Langsam, aber stetig bewegen sich die Finnwale derzeit entlang der spanischen Küste auf die Meerenge von Gibraltar zu, um anschließend vor der Küste Galiziens auf ein reichhaltiges Nahrungsangebot zu treffen. Begleitet werden die zweitgrößten Tiere unserer Erde vom EDMAKTUB-Forschungsteam auf ihrem Katamaran. In den vergangenen beiden Monaten galt es für die Crew viele wichtige Daten zu dokumentieren – zudem nötigte ihnen jüngst das Verhalten von Whalewatchern Respekt ab.
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Adria-Delfin “Košara”: Eine Geschichte von Hoffnung und Überleben
Kaum jemand hätte im Herbst 2013 darauf gewettet, dass „Košara“ die kommenden Wochen oder gar Monate übersteht. Zu groß waren die Verletzungen an Rücken, Schnauze und Hals, zu kümmerlich der Rest der Fluke, zu gravierend die Gewebewucherungen von eingewachsenen Resten eines Fischernetzes. Als zudem noch eine Rettungsaktion scheiterte, schien das Schicksal des Großen Tümmlers besiegelt. Doch „Košara“ bewies eine bemerkenswerte Resilienz.
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Delfine und Wale in Sicht – und in Gefahr
Seit über 20 Jahren begleitet ACOREMA die Delfine in Pisco, die stets neue Einblicke in ihr faszinierendes Leben geben. In den vergangenen Monaten tauchten zudem häufiger Großwale vor der Küste auf. Das ist eine große Chance für ihre Erforschung und ihren Schutz! Doch die industrielle Fischerei bedroht das sensible Gleichgewicht und wir müssen alles daran setzen, die Meeressäuger zu schützen.
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