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Nachrichten-Überblick

Projektreport Herbst 2020
Seit nun über einem halben Jahr sind Touristen-Strände an der Ostküste von Südafrika (Provinz KwaZulu-Natal) nicht mehr durch Hainetze „geschützt“. Das ist eine sehr gute Nachricht. Denn damit ist ein ganz wesentlicher Gefahrenherd für die vom Aussterben bedrohten Bleifarbenen Delfine gebannt.
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Delfinmassaker im Golf von Biskaya
Jedes Jahr findet im Golf von Biskaya ein unglaubliches Delfinmassaker statt. Französische, spanische und portugiesische Fischer töten mit ihren Schleppnetzen zehntausende der hier lebenden Gemeinen Delfine. Besonders in der Zeit von Dezember bis März. Dann ist Hochsaison. Allein in den letzten beiden Jahren starben im Nordostatlantik mehr als 18.500 Meeressäuger als Beifang. Nun ist die EU-Kommission die einzige Hoffnung, dass den bald beginnenden Delfinmassakern doch noch Einhalt geboten werden kann. Denn sie könnte im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik Sofortmaßnahmen ergreifen, um die betreffenden Fischereien in diesem Winter vorübergehend zu schließen.
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Die Rückkehr der Hurghada-Delfine
Die Biologin Angela Ziltener von unserem Kooperationspartner Dolphin Watch Alliance (DWA) ist seit Juli wieder in El Gouna am Roten Meer. Sie stieß auf überraschende und erstaunliche Verhaltensanpassungen der vor Hurghada lebenden Indopazifischen Großen Tümmler und sehr viel Delfin-Nachwuchs.
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Wo ist „Fungie“?
Wo ist der Delfin „Fungie“? Mit Sorge stellen sich viele Menschen in Irland derzeit diese Frage. Denn „Fungie“ ist nicht mehr da! 1983 tauchte der Große Tümmler in der Bucht des Hafenstädtchens Dingle an der Südwestküste Irlands in der Grafschaft Kerry auf und blieb. „Fungie“ ist mit Abstand der bekannteste „Lone Ranger“-Delfin der Welt. Doch was die Iren viele Jahrzehnte lang gut hinbekamen, ein harmonisches Miteinander von Touristen und einem „Lone Ranger“-Delfin, ist in Schleswig-Holstein nicht denkbar.
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Das Sterben der Ostsee-Schweinswale
Deutschland verliert mehr als 10 Prozent seiner zentralen Schweinswal-Population. Tote Tiere sind direkte Folge einer verfehlten Meerespolitik. Meeresschutzgebiete existieren in Deutschland nur auf dem Papier. In Schutzgebieten wird sogar intensiver gefischt als außerhalb. Zwischen 2000 und 2016 stieg die Zahl tot aufgefundener Schweinswale an unseren Küsten stetig an, von 67 auf 427. In der Ostsee wurden vergangenes Jahr 180 tote Schweinswale gefunden. Abschließende Zahlen für 2019 liegen noch nicht vor.
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Online-Kunstauktion endet mit großem Erfolg
Am Sonntag den 4. Oktober endete die Online-Kunstauktion „Kunst statt Kunststoff“ gegen Geisternetze in der Ostsee mit einem Ergebnis von 3.263 €. „Wir sind begeistert von diesen großartigen Erfolg für den Schutz der Ostsee“, freuen sich die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) und die Kieler Werbeagentur medienmonster, die die Online-Auktion ins Leben gerufen und gestaltet hatte.
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Kaum Ruhe für Delfin in Eckernförde
Seit knapp sechs Monaten hält sich ein Delfin in der Eckernförder Bucht auf und wird zunehmend zum Touristenmagnet. Die Gefahren, die von direkten Begegnungen mit wildlebenden Tieren ausgehen, werden dabei oft vergessen. Whale and Dolphin Conservation (WDC) und die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) mahnen deshalb zum Abstandhalten und erinnern an die in 2020 veröffentlichten offiziellen Leitlinien zur Beobachtung von Walen und Delfinen in Deutschland.
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Wieder da: Rosa Delfine vor Hongkong
Überall auf der Welt wissen Meerestiere den zurückgegangenen Schiffsverkehr seit Ausbruch der Pandemie zu schätzen. So auch in den Gewässern vor Hongkong. Dort sind Rosa Delfine oder Chinesische Weiße Delfine (Sousa chinensis) wieder in größerer Zahl anzutreffen. Sie profitieren davon, dass seit Monaten weniger Containerriesen den Hafen anlaufen. Auch zwischen den vorgelagerten Inseln fahren jetzt nicht mehr so viele Schnellfähren.
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Delfinschutzprojekt Peru: Gegenwärtige Situation und Zukunfts-Initiativen
Bericht der Diplom-Biologin Denise Wenger zur aktuellen Lage und Zukunftsperspektiven beim Delfinschutzprojekt Peru. Die Vorfreude auf die Zeit nach der Corona-Krise ist groß. “Wir freuen uns sehr darauf, wieder loszufahren, bei den Paracas-Delfinen zu sein und sie alle wohlauf anzutreffen. Im Moment wissen wir nicht, ob sie in Sicherheit sind”, Julio Reyes, ACOREMA.
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Rügen: Geisternetz und 13 Autoreifen aus der Ostsee geborgen
Vor wenigen Tagen holten Taucher der Tauchbasis Prora und der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ein großes Nylon-Geisternetz, 13 Autoreifen, mehrere Metallteile und anderen Unrat aus der Ostsee. Insgesamt wurde bei dieser Aktion mit sechs „Für MEER LEBEN“-Geisternetztauchern an zwei Tauchtagen in 22 Tauchgängen weit über eine Tonne Müll vom Meeresgrund vor Rügen geborgen.
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Delfin- und Walschutz vor La Gomera geht weiter
Die Corona-Krise hat die Kanarischen Inseln voll erwischt. Das öffentliche Leben, und damit auch der Tourismus, kamen monatelang zum Stillstand. Nur langsam scheint es jetzt wieder los zu gehen, aber die Ungewissheit bleibt groß. So gibt es auf La Gomera jetzt zwar hin und wieder Whale Watching-Ausfahrten unseres Partners OCEANO, aber es bleiben wenige. Der “Normalbetrieb” soll ab Oktober wieder starten, aber unter den jetzigen Gegebenheiten müssen solche Angaben und Pläne erst einmal vage bleiben. Unsere Dauerausstellung bleibt leider bis auf weiteres geschlossen.
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Müllsammelaktion: Stand up Paddler halten die Gewässer sauber
Stand up Paddler schätzen die Bewegung in der Natur und viele von ihnen sammeln bereits vielerorts Müll ein, der auf und im Wasser schwimmt. Dieses positive Bewusstsein unterstützt SUPscout und Starboard zum zweiten Mal mit einer bundesweiten SUP Müllsammelaktion. Sie koordinieren am ersten Wochenende im September Treffen der Paddler in ganz Deutschland, bei denen gemeinsam der Müll an Seen, Flüssen und an der Küste gesammelt wird. Wir sind als Partner am Standort Starnberg, vom SUP CLUB Starnberger See, mit einem Infostand vor Ort.
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Geisternetze: Der Kampf geht weiter!
In der Woche vom 31. August bis 5. September werden Taucher vor der Küste von Rügen wieder Geisternetze aus der Ostsee bergen. Ziel ist es, an zwei Tauchtagen mehrere herrenlose Fischernetze von Wracks und anderen Fundstellen zu bergen. Dabei steht ein großes Nylon-Schleppnetz im Mittelpunkt der Aktion. Es ist der zweite Großeinsatz gegen Geisternetze der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) und der Tauchbasis Prora in diesem Jahr.
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Report vom Sichtungsteam – Sommer 2020
Man sieht ja nicht nur viele Delfine, die jetzt vor Richards Bay die Abwesenheit von Menschen genießen. Letztens machte sogar wieder ein Nilpferd einen Strandbesuch. Und Anfang Juli zogen die ersten Buckelwale der Saison am Horizont vorbei.
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Orcaweibchen der Southern Residents wieder schwanger
Das trauernde Orcaweibchen, das sein verstorbenes Junges über mehr als zwei Wochen über Wasser hielt, ist wieder schwanger. Jetzt Beitrag lesen!
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